Heizkörper kalt - Was tun?
Bei sehr kalten Außentemperaturen macht sich ein nicht funktionierender Heizkörper besonders bemerkbar.
Die Wohnung wird nicht warm, obwohl andere Heizkörper glühend heiß sind.
Bei älteren Heizungsanlagen kann das Problem immer mal wieder auftreten.
„Das ist nicht nur ungünstig für das Wohlbefinden, sondern durch das unregelmäßige Heizen auch schlecht für den Heizenergieverbrauch insgesamt“, sagt Cathrin Becker, Energieberaterin der Verbraucherzentrale.
Eine häufige Ursache ist Luft, die sich im Heizkörper angesammelt hat. Nach einer Entlüftung ist das Problem schnell behoben.
Der Wasserdruck in der Heizungsanlage sollte ebenfalls überprüft werden. Ist er zu niedrig, kann das die Ursache für einen kalten Heizkörper sein. In diesem Fall muss Wasser nachgefüllt werden, bis der Druck den Herstellerangaben entspricht. Im Zweifel sollte man einen Installateur mit der Behebung der Störung beauftragen. Manchmal klemmt das Thermostatventil.
Dann kann man versuchen, den Stift nach Abheben des Thermostatkopfes vorsichtig zu lösen oder das Ventil auszutauschen.
Werden die Heizkörper zwar alle warm, aber die Temperatur in den Räumen steigt nicht hoch genug an, kann es daran liegen, dass der hydraulische Abgleich fehlt oder dass die Heizkurve falsch eingestellt ist.
Das verbraucht ebenfalls unnötig Heizenergie.
Mit einer Heizlastberechnung kann der Fachmann ermitteln, ob die Leistung des Heizkessels ausreicht. Spätestens beim Kesseltausch ist eine solche Berechnung unerlässlich.
Ausführliche Informationen zur modernen Heizungstechnik sowie zu allen Fragen des Energiesparens geben die Energieberater der Verbraucherzentrale.
Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Beratungen in den Niederlassungen im Saarland kostenfrei, ebenso die Rückruf- und die Video-Beratung.
Termine zur persönlichen Beratung können landesweit unter 0681 / 50089-15 vereinbart werden.
Mehr Information zu den Beratungsangeboten gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
Anmeldung zur Beratung in:
| - | Homburg, Kreisverwaltung, Tel.: 06841 / 104-8434 |
| - | Kirkel, Rathaus, Tel.: 06841 / 8098-22 |
| - | Blieskastel, Volkshochschule, Tel.: 06842 / 924310 |
| - | St. Ingbert, Rathaus, Tel.: 0681 / 50089-15 |
Wärmedämmung der Außenwand - Notlösung Innendämmung
Oft reicht das Geld nicht aus, das ganze Haus zu dämmen.
Die Alternative ist, konkrete Wärmebrücken oder einzelne Räume innen zu dämmen um Energie zu sparen.
„Die Innendämmung ist generell nur die zweitbeste Lösung“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale.
Vor den dünnen Wandscheiben der Fensternischen sitzt der Heizkörper mit den höchsten Temperaturen im Raum.
Dementsprechend verhindert hier eine Innendämmung den Energieabfluss besonders wirksam und ist auch bauphysikalisch relativ unproblematisch.
Ungedämmte Heizkörpernischen weisen gerade in wenig geheizten Schlafzimmern niedrige Oberflächentemperaturen auf. Schimmelbildung ist hier entsprechend oft anzutreffen.
„Heizkörpernischen zu dämmen ist eine sehr wirksame Maßnahme, wenn das Geld für eine Außendämmung fehlt“, empfiehlt Schneeweiß.
Eine Innendämmung wirkt handwerklich nicht besonders anspruchsvoll.
Doch sollte man die bauphysikalischen Folgen für die Konstruktion, den Übergang zu den einbindenden Bauteilen wie z. B. Innenwände, die Folgen für Nachbarräume etc. im Auge behalten.
Auch die Frage nach dem Innendämmsystem oder der Notwendigkeit einer Dampfbremse ist nicht trivial. Oft ist hier weniger mehr.
„Lassen Sie sich von der Verbraucherzentrale im Vorfeld beraten“, empfiehlt Energieberater Schneeweiß.
Bei allen Fragen zur Energieeinsparung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Beratungen in den Niederlassungen im Saarland ebenso kostenfrei wie die Rückruf- und die Video-Beratung.
Terminvereinbarung saarlandweit unter Tel.: 0681 / 50089-15.
Mehr Information zu den Beratungsangeboten gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
Anmeldung zur Beratung in:
| - | Homburg, Kreisverwaltung, Tel.: 06841 / 104-8434 |
| - | Kirkel, Rathaus, Tel.: 06841 / 8098-22 |
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