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Kirkeler Nachrichten
Ausgabe 8/2023
Amtliche Bekanntmachungen
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Verbraucherzentrale Saarland e. V.

Welche Heizung für mein Haus?

Am Donnerstag, dem 02.03.2023, bietet die Verbraucherzentrale einen kostenlosen Online-Vortrag zum Thema Heizungserneuerung an. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr. Sie dauert inkl. Diskussion ca. 90 Minuten.

Steigende Kosten beim Heizen und gesetzliche Regelungen zeigen, dass sich künftig die Erzeugung von Wärme massiv ändern muss. Ob es die Verteuerung von Gas und Öl durch eine CO2-Steuer oder das diskutierte Verbot von Ölheizungen ab 2026 ist - Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert.

Viele Fragen sind offen:

Was ist vom Gesetzgeber geplant?

Welche Möglichkeiten des Einsatzes moderner Technologien, erneuerbarer Energien und effizienter Heiztechnik gibt es?

Wie finde ich das geeignete Heizsystem für mein Haus?

Welche finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme ist möglich?

Christine Mörgen, Energieberaterin der Verbraucherzentrale, gibt einen Überblick über mögliche Heizsysteme und Entscheidungshilfen.

Der Vortrag wendet sich an alle Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer, die ihre Heizung erneuern wollen oder müssen.

Anmeldung unter: www.verbraucherzentrale-saarland.de/Veranstaltungen.

Schimmel in der Wohnung - Ursachen und Abhilfe

Am Montag, dem 06.03.2023, veranstaltet Haus & Grund St. Ingbert und Umgebung e. V. eine Informationsveranstaltung gemeinsam mit der Verbraucherzentrale zum Thema: "Schimmel in der Wohnung".

Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr im Nebenzimmer der Gaststätte "MÜ 1“ (ehem. Bergmannsheim), Neue Bahnhofstraße 15, 66386 St. Ingbert, statt.

Während der nasskalten Jahreszeit blüht in vielen Wohnungen an Wänden oder Möbeln wieder der Schimmel auf und sorgt vielfach für Streit zwischen Vermietern und Mietern über die möglichen Ursachen.

Da Schimmel gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen kann, ist eine sachgerechte Bekämpfung dringend geboten.

Ursache des Schimmelbefalls ist in jedem Fall eine Durchfeuchtung der Wand.

Zur erfolgreichen Bekämpfung des Schimmels muss zunächst geklärt werden, woher die Feuchtigkeit kommt, erläutert Matthias Marx, Energieberater der Verbraucherzentrale.

Es kann sich um eindringende oder aufsteigende Feuchtigkeit handeln aber auch um Kondensation, die durch falsches Heizen und Lüften oder durch Mängel in der Bausubstanz entsteht.

Dies kann zu Wärmebrücken führen, durch die zudem noch viel Heizenergie verloren geht.

Anmeldungen zur Veranstaltung sind erbeten bis zum 28.02. unter Tel.: 06894 / 6522 oder per E-Mail an hausundgrund-st.ingbert@t-online.de.

Was ist beim Heizungstausch noch erlaubt?

Viele Eigenheimbesitzerinnen und Besitzer bitten derzeit die Verbraucherzentrale um Rat.

Sie sorgen sich um das Verbot für ihre Gasheizung.

Man habe gehört, dass der Einbau einer neuen Gasheizung im Jahr 2024 nicht mehr erlaubt sein soll.

Falls erforderlich, möchten die Betroffenen den Austausch der Gasheizung gegen eine neue Gasheizung ins Jahr 2023 vorziehen.

Cathrin Becker, Energieberaterin der Verbraucher erklärt: Derzeit gibt es eine Absichtserklärung (Konzept) der Bundesregierung, die besagt, dass beim Einbau einer neuen, mit fossiler Energie betriebenen Heizungsanlage ab dem 01.01.2024 „möglichst mindestens 65 % erneuerbare Energie“ genutzt werden soll. Dieses Konzept liegt noch nicht als Gesetz in schriftlicher Form vor.

Das bedeutet: es ist noch nicht klar, welche Anforderungen ab welchem Zeitpunkt gelten und welche Ausnahmen es geben wird. Ist also zum jetzigen Zeitpunkt der Einbau eines neuen Gas- oder Öl-Brennwertkessels geplant, ist dieses Vorhaben ohne weitere Anforderungen umsetzbar. Ein Verbot besteht derzeit nicht.

„Die 65 % erneuerbaren Anteil kann man durch ein Hybridsystem, also durch eine Gas- oder Ölheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe oder mit einem Biomassekessel (z. B. Pellets) erreichen“, erläutert die Fachfrau.

Weiterhin ist eine Umstellung auf alleinige Beheizung mit einer Wärmepumpe oder mit einer Pelletanlage denkbar. Damit werden 100 % erneuerbare Energie erreicht. Auch eine Brennstoffzellenheizung kommt infrage.

Da die konkrete Ausgestaltung der Anforderungen noch nicht bekannt ist, ist aus heutiger Sicht noch keine verbindliche Aussage dazu zu treffen.

Die neuen Regelungen werden voraussichtlich im Laufe des Jahres beschlossen und dann im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt werden. Individuelle Beratung zum Thema Heizungserneuerung und regenerative Energie bietet die Verbraucherzentrale an.

Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Beratungen in den Niederlassungen im Saarland sowie die Rückruf- und die Video-Beratung kostenfrei. Terminvereinbarung unter Tel.: 0681 / 50089-15 oder unter der kostenfreien Hotline 0800 / 809802400.

Mehr Informationen finden Sie unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Anmeldung zur Beratung in:

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Homburg, Kreisverwaltung, Tel.: 06841 / 104-8434

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Kirkel, Rathaus, Tel.: 06841 / 8098-22

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Blieskastel, Volkshochschule, Tel.: 06842 / 924310

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St. Ingbert, Rathaus, Tel.: 0681 / 50089-15

Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen

Energie sparen ist das Gebot der Stunde.

Am effektivsten lässt sich dieses Ziel verfolgen, wenn man ein älteres Wohngebäude dämmt. Bei der Auswahl des Dämmstoffs steht man vor der Frage, welches Material man wählen soll. Neben den konventionellen erdölbasierten Dämmstoffen oder Glas- und Steinwolle, gibt es auch ökologischere Alternativen.

„Besonders nachhaltig ist es, pflanzliche oder tierische Rohstoffe als Dämmstoffe zu verwenden“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale.

So kann Schafwolle nicht nur für Pullover verwendet werden, sondern sie eignet sich auch für die Dämmung von Gebäuden.

Vor allem zur Dach- und Deckendämmung kann man die im Handel erhältlichen Matten und Dämmvliese einbauen.

Doch auch für die Außenwanddämmung kann man Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen verwenden, sofern sie vor der Witterung geschützt werden.

Sie dienen darüber hinaus dem Schallschutz.

Um regenerative Dämmstoffe vor Schädlingsbefall zu schützen, werden diesen in der Regel Salze beigemengt, die darüber hinaus den Brandschutz erhöhen.

Reinhard Schneeweiß hebt hervor, dass der Primärenergieaufwand zur Herstellung der Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen meist sehr gering ist.

So spart man bei den meisten nachwachsenden Dämmstoffen schon in weniger als zwei Monaten die Energie ein, die bei der Produktion des Dämmstoffes benötigt wurde.

Welche Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen am Markt sind, welche Besonderheiten beim Einbau beachtet werden sollen und wie hoch die zu erwartenden Kosten für eine energetische Gebäudesanierung sind, darüber informieren die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale.

Mehr Informationen zum Dämmen und Heizen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Dank der Bundesförderung der Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Beratungen in den Niederlassungen im Saarland ebenso kostenfrei wie die Rückruf- und die Videoberatung.

Termine zur persönlichen Beratung können saarlandweit unter 0681 / 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 / 809802400 vereinbart werden.

Anmeldung zur Beratung in:

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Homburg, Kreisverwaltung, Tel.: 06841 / 104-8434

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Kirkel, Rathaus, Tel.: 06841 / 8098-22

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Blieskastel, Volkshochschule, Tel.: 06842 / 924310

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St. Ingbert, Rathaus, Tel.: 0681 / 50089-15