Es besteht wieder erhöhte Waldbrandgefahr!
Durch die anhaltenden warmen Temperaturen und den wenigen Niederschlag der letzten Wochen sind die Böden der Wälder sehr trocken. Deshalb steigt auch die Waldbrandgefahr. Der Blick in die Südwestpfalz in der vergangenen Woche zeigt, wie schnell ein Waldbrand entsteht und zu einem Großschadensereignis werden kann, das auch die angrenzende Wohnbebauung gefährden kann. Es ist leider so, dass eine Selbstentzündung, etwa durch Blitzschlag, eher die Ausnahme ist. Die meisten Waldbrände haben ihre Ursache durch Unachtsamkeit und menschliches Fehlverhalten.
Deshalb weist die Feuerwehr und die Forstverwaltung nochmal drauf hin:
| - | Der Umgang mit offenem Feuer im Wald ist unabhängig von den ausgegebenen Waldbrandgefahrenstufen extrem gefährlich. Das Rauchen, das Grillen oder das Zünden von Lagerfeuern ist generell untersagt. |
| - | Glasflaschen oder Glasscherben dürfen nicht im Wald zurückgelassen werden (Brennglaseffekt). Offene Feuer dürfen ebenso nicht am Waldrand bis zu einem Abstand von 100 Metern entzündet werden. |
| - | Die Zufahrtswege zu den Waldgebieten dürfen generell nicht mit Fahrzeugen blockiert werden. Die Waldwege sind Rettungswege für Feuerwehren und Krankenfahrzeuge. Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Gras geparkt werden. Die heißen Katalysator- und Auspuffanlagen könnten dies leicht entzünden. |
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt in fünf Stufen, von 1 = sehr gering bis 5 = sehr hoch, die jeweils gültige Gefährdung für Waldbrände an.
Die Feuerwehr ruft dazu auf, diese Warnhinweise ernst zu nehmen und aktiv auf das Gefahrenpotenzial von Waldbränden zu achten, um diese aktiv zu vermeiden.