Bereits zum 20. Mal wurde am vergangenen Sonntag, 28. Juli 2024, am Kalmitwingert der Weißburgunderpreis verliehen. Im Jahr 2002 startete der Wettbewerb mit 40 Weinen aus der Verbandsgemeinde Landau-Land. Ziel war es, die Qualität dieser Rebsorte, die an der Kleinen Kalmit besonders gut gedeiht, hervorzuheben. Heute hat sich der Wettbewerb zum bekanntesten für Pfälzer Weißburgunder entwickelt, bei dem jährlich etwa 150 Weine von Winzern aus der gesamten Pfalz eingereicht werden.
Eine Expertenjury, bestehend aus Oenologen, Weinhändlern, Journalisten und Weinkennern bewertete im Vorhinein die diesjährig eingereichten Weißburgunder blind nach einem 100-Punkte-System. Die besten neun Weine der diesjährigen Finalisten wurden am Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Ilbesheim zur Verkostung für das Publikum präsentiert.
Die Ehrengäste Laura Götze, Pfälzische Weinprinzessin, Sarah Eid, Weinprinzessin Südliche Weinstraße, Paula Schimpf, Weinprinzessin Landau-Land und Peter Jean, Ortsbürgermeister Ilbesheim, überreichten die Urkunden und gratulierten den Finalisten zu ihren hervorragenden Leistungen.
Der Preis der Fachjury wurde an das Weingut Rheinhard und Esther Schmitt aus Ilbesheim verliehen, das mit seinem „Weißburgunder trocken -Ilbesheimer Kalmit- 2023“ überzeugte. Die Trophäe wurde von Uwe Huth, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Landau-Land, feierlich überreicht, der sich freute, einen Gewinner aus der eigenen Verbandsgemeinde und Lokalmatadoren auszeichnen zu können.
Das Publikum war vom Geschmack des „Weißer Burgunder Spätlese trocken -Maikammer Heiligenberg- 2023“ begeistert und so ging der Publikumspreis an das Weingut Gerhard Hauck aus Maikammer. Landrat Dietmar Seefeldt überreichte den Preis dem strahlenden Gewinner.
Die Trophäen sind Wanderpokale und kommen jedes Jahr wieder zur Kleinen Kalmit zurück. Es sind Skulpturen aus Kalmit-Kalkstein des Rodalbener Künstlers Stefan Müller, die die Arbeit im Weinberg und im Keller darstellen.