Bildquelle: Knut Pflaumer, Pfalz-Touristik e.V.
Die Kleine Kalmit, 270 Meter über Normalnull misst der höchste Punkt der Erhebung zwischen Ilbesheim und Arzheim, auf deren Kuppe die Kapelle Marter-Dolorosa steht, sie ist nicht nur ein besonderer Aussichtspunkt für Urlauber und Einheimische, sie ist auch so etwas wie Blickfang und das Wahrzeichen für Ilbesheim - auch wenn die Hochfläche zu Arzheim gehört. Neben dem landschaftsprägenden Charakter ist die Kleine Kalmit aber auch ein herausragendes Biotop und Geotop: In der vergangenen Woche wurde von der POLLICHIA Kreisgruppe Landau eine Infotafel aufgestellt, die genau auf diese Besonderheiten hinweist. „50 Millionen Jahre Geschichte kann man an dieser Stelle sehen und erleben“, erläuterte Dr. Michael Geiger, Vorsitzender der Pollichia, die geologischen Zusammenhänge. Die Kleine Kalmit, die heute mitten in einem Meer von Weinreben liegt, war vor Millionen von Jahren tatsächlich von Wasser umgeben, als der Oberrheingraben noch eine Meerstraße war. Die Schautafel informiert neben der geologischen Entstehung der Kalmit auch über die besondere Flora und Fauna in diesem Gebiet. „Das Schild ist eigentlich ein Geburtstagsgeschenk an Herrn Geiger, dem es ein Anliegen war, etwas Sinnstiftendes zu seinem runden Geburtstag zu schaffen“ erklärte Theo Falk, Vorstandsmitglied und Schriftführer der Ortsgruppe. Unter den rund 50 Gästen, die bei der Einweihung anwesend waren, war auch Ilbesheims Ortsbürgermeister Peter Jean, er dankt den Aktiven der POLLICHIA Ortsgruppe und insbesondere Dr. Michael Geiger für die Idee und die gelungene Umsetzung des Informationspunktes.