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Amtsblatt VG Landau-Land
Ausgabe 9/2025
Aus den Institutionen, Schulen, Behörden in Landau-Land
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NABU

Im März beginnt endlich der Frühling:

Die ersten Anzeichen sind nicht zu übersehen. Die Kraniche fliegen wieder und die ersten Kröten sind unterwegs. Auch die Pflanzen erwachen aus dem Winterschlaf: Veilchen, Schlüsselblumen, Buschwindröschen, Kornelkirsche, Salweide und Pestwurz blühen.

rotz einzelner Winterepisoden beginnt im März endgültig der Frühling – nicht nur meteorologisch (1. März) und kalendarisch (20. März). Was im Februar zaghaft begann, wird jetzt zu einem großen Comeback für Pflanzen und Tiere. Veilchen, Schlüsselblumen, Buschwindröschen, Kornelkirschen, Salweiden und die Pestwurz blühen, die ersten Schmetterlinge fliegen, die Kraniche ziehen, Kiebitze und Rauchschwalben kehren zum Brüten zurück.

In warmen und regnerischen Frühlingsnächten starten die Erdkröten zu ihren Laichgewässern. Wie auf einen Startschuss eilen oft in wenigen Nächten hunderte und tausende Kröten los. Müssen sie auf ihrem Weg Straßen überqueren, ist in diesen wenigen Nächten bei Autofahrern besonderes Verständnis und Rücksichtnahme gefragt. Je nach Witterung kann sich in manchen Jahren die Wanderzeit auch auf längere Zeiträume erstrecken. Wenn Sie erleben wollen, wie Erdkrötenweibchen ihre kleineren Männchen huckepack zum Laichen tragen, können Sie abends mit der Taschenlampe beobachten gehen oder eine von vielen NABU-Gruppen beim „Kröten retten“ unterstützen.

Werfen Sie im März immer wieder einen Blick zum Himmel, dort herrscht jetzt reger Durchgangsverkehr. Drosseln, Bergfinken, Mäusebussarde, Kiebitze und Kraniche ziehen oft in großen Schwärmen heimwärts. Büsche und Bäume beginnen mit dem Blattaustrieb. Bis zur vollen Belaubung lassen sich jetzt noch gut Singvögel in den Bäumen beobachten.

Artenschutztipps März

Im Naturgarten kann man noch Nistkästen für die beginnende Brutsaison aufhängen. In der Brutzeit dürfen Bäume und Büsche nicht geschnitten oder gefällt werden, um Nester und Nachwuchs frei brütender Vögel nicht zu gefährden. Um Larven nicht zu gefährden, sollten keine Arbeiten mehr am Gartenteich durchgeführt werden. Für Wildbienen und Hummeln können jetzt Nisthilfen geschaffen werden. Beim Einteilen der Gartenbeete ein Feld für Wildkräuter reserviere