Geschichtswerkstattsprecher Herbert Brethauer und Volker Wagner bedanken sich bei Geschichtswerkstattsmitglied Horst Fehr (M.) für die Spende des Mühlsteins.
Horst Fehr beschrieb die Herstellung von Mehl in früheren Zeiten.
Geschichtswerkstattssprecher Volker Wagner hatte den Text der Tafel verfasst. Er erinnerte an die vier ehemaligen Lohfeldener Mühlen.
Bürgermeister Uwe Jäger dankte den Aktiven in der Geschichtswerkstatt für ihr Engagement.
Am 15.04. trafen sich viele Interessierte am Lohfeldener Eco-Pfad im Fahrweg unterhalb der Crumbacher Kirche, um das neue Ausstellungsstück, einen historischen Mühlstein, einzuweihen. Bürgermeister Uwe Jäger dankte der Geschichtswerkstatt für ihr Engagement, den Eco-Pfad zu ergänzen. Sprecher Volker Wagner entwarf den Text zum von Horst Fehr gespendeten Mühlstein entworfen.
Horst Fehr erklärte, dass in einer Mühle die Körner von Getreide durch zwei Mahlsteine (einer Feststehend, ein Läufer) zu Schrot und Mehl gerieben wurden. „Einen solchen Mahlstein sehen wir hier“, sagte er. Schrot wurde als Futtermittel in der Landwirtschaft genutzt, das Mehl wurde in den örtlichen Bäckereien und in privaten Haushalten verbacken. Der Antrieb erfolgte damals in der Regel durch ein mit Wasserkraft angetriebenes Mühlrad außen am Haus.
In Lohfelden existierten früher vier Mühlen: Die Ober- und Untermühle in Vollmarshausen, Pfannmüllers-Mühle in Ochshausen und die Mühle Freudenstein hier in Crumbach. Vor der Obermühle steht eine Eco Tafel mit der Geschichte der hier hergestellten Hessen-Casseler Müllerbüchsen.
Beide Vollmarshäuser Mühlen wurden durch das Wasser des Fahrenbachs angetrieben, die Ochshäuser Mühle durch den Wahlebach (bis Vollmarshausen Fahrenbach) und die Crumbacher Mühle durch Motorantrieb.