Am Freitag, 5. Januar, besuchten die Lohfeldener Sternsinger unter der Begleitung von Renate Mollenhauer (l.) und Sandra Gemke (r.) das Rathaus.
Bürgermeister Uwe Jäger (r.) überreichte im Beisein einiger Rathaus-Mitarbeitenden Präsente an jeden Sternsinger und übergab somit symbolisch die bereits im Vorfeld überwiesene Geldspende.
Gut gesichert von Bürgermeister Uwe Jäger (l.) und Sandra Gemke (r.) brachte die Sternsingerin Malina Mertes den Segen für 2024 über der Eingangstür des Rathauses an.
Am 5. Januar besuchten die Heiligen Drei Könige, begleitet von den Sternträgern, unter der Leitung von Sandra Gemke und Renate Mollenhauer das Lohfeldener Rathaus. Dort überbrachten sie Jesus Christus Segen für das Jahr 2024, trugen gemeinsam zwei Lieder und ein Gedicht im Foyer vor und brachten den Segensspruch „christus mansionem benedicat“, was zu Deutsch „Christus segne dieses Haus“ bedeutet, über der Rathaustür an.
Bürgermeister Uwe Jäger erklärte den jungen Gästen von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Bosco, dass die Spende der Gemeinde Lohfelden bereits überwiesen sei und bedankte sich bei allen Kindern mit einem Gutschein für das Lohfeldener Freibad und einer Apfelsine für den netten Besuch. „Es ist wirklich toll, dass ihr euch auf den Weg gemacht habt, um für benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt Spenden zu sammeln und gleichzeitig dieses Haus zu segnen“, sagte der Verwaltungschef.
„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, so lautete das Motto der Aktion „Dreikönigssingen 2024“. „Die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur stehen dieses Jahr im Fokus der Aktion. Dabei wird den Sternsingern nahegelegt, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen“, erklärte Sandra Gemke von der Katholischen Kirche.
„Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Zugleich macht die Aktion deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch hier bei uns eine Einheit bilden. Sie ermutigt die Sternsinger, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen“, erklärte sie weiter.
„Die Sternsinger sind übrigens noch immer dringend auf der Suche nach Verstärkung“, erklärte Sandra Gemke. „Mitmachen kann jedes Kind, egal welcher Nationalität oder Religion es angehört. Wir freuen uns über jeden, der sich uns anschließt!“.
Hintergrund:
Die Sternsingeraktion ist eine karitative Aktion, bei der Kinder aus dem wohlhabenden Mitteleuropa sich für benachteiligte Kinder einsetzten. Dabei werden Projekte, die Kindern zu Gute kommen, vom Kindermissionswerk nach bestimmten Kriterien ausgesucht. Entscheidend ist, dass strenge Richtlinien eingehalten werden müssen, damit ein Projekt in die Förderung durch das Kindermissionswerk kommt. Hierzu gehört, dass es eine verlässliche Betreuung vor Ort gibt.