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Blickpunkt Lohfelden
Ausgabe 36/2024
Redaktion
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Planmäßige Instandsetzung der Söhrestraße im DSK-Verfahren

Die Söhrestraße vor der Baumaßnahme

Die Söhrestraße nach erfolgreicher Fertigstellung der Bauarbeiten

Die „Söhrestraße“ befand sich zwischen der Einmündung „Röhrweg“ und der Einmündung „Auf der Steinbreite“ mit vielen Schlaglöchern und sogenannten Netzrissen in einem schlechten baulichen Zustand. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und aufgrund des großflächigen Schadensbildes, entschied sich die Gemeinde für die Instandsetzung mit dem DSK-Verfahren (Dünne Schicht im Kalteinbau).

Das DSK-Verfahren kommt in ganz Deutschland zum Einsatz und ist eine beliebte Wahl bei Straßen wie der Söhrestraße. Bei diesem Verfahren wird eine dünne Kaltasphaltschicht auf die vorhandene Straßenoberfläche aufgetragen. Dies hat den Vorteil, dass größere Flächen innerhalb von ein bis zwei Tagen instandgesetzt werden können und die Straße für den Verkehr kurze Zeit später wieder befahrbar ist. Ein nachhaltiger und wirtschaftlicher Aspekt dieses Verfahrens ist, dass der Kaltasphalt vor Ort gemischt werden kann und man somit kein überschüssiges Material entsorgen muss.

Was wurde in der Söhrestraße unternommen?

Zu Beginn der Maßnahme wurde am Mittwochnachmittag die Straßenoberfläche mit einer Kehrmaschine gereinigt sowie Grünbewuchs in den Fugen am Straßenrand entfernt. Um einer Verschmutzung vorzubeugen, wurden anschließend die Borde und Rinnen abgeklebt.

Am Donnerstag ist im ersten Schritt eine Bitumenemulsion auf die Straßenoberfläche aufgetragen worden. Dieser Schritt ist wichtig, da die Bitumenemulsion dafür sorgt, dass sich die alte und neue Schicht optimal verbinden. Im zweiten Schritt wurde mit einem Fertiger gleichmäßig die Kaltasphaltschicht aufgebracht und die Straße konnte für den Verkehr noch am selben Tag wieder frei gegeben werden.

Fazit

Bei dieser Baumaßnahme handelte es sich um eine Instandsetzungsmaßnahme und keine grundhafte Erneuerung des Straßenkörpers. Jedoch liegt, laut Aussage der ausführenden Firma, die Haltbarkeit bei etwa acht bis zehn Jahren. Ob dieses Verfahren auch für andere Straßen zum Einsatz kommen kann, wird zurzeit geprüft.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die ihr Auto im Vorfeld rechtzeitig aus dem Baustellenbereich gefahren haben und somit zu einem reibungslosen Bauablauf beigetragen haben.

Fachbereich Bauen und Wohnen