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Blickpunkt Lohfelden
Ausgabe 49/2024
Redaktion
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Nein zu Gewalt gegen Frauen

Interne Frauenbeauftragte, Sabine Wagner (l.), und Bürgermeister der Gemeinde Lohfelden, Uwe Jäger, hissten am 25.11. die Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ als Zeichen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen auf dem Dr.-Walter-Lübcke-Platz vor dem Rathaus.

Fahne vor dem Rathaus gehisst

Anlässlich des sogenannten „Orange day“ am 25. November setze die Gemeinde Lohfelden ein sichtbares Zeichen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, indem die interne Frauenbeauftragte der Gemeinde Lohfelden, Sabine Wagner, gemeinsam mit Bürgermeister Uwe Jäger und einigen Gästen die Flagge „Frei leben – Ohne Gewalt“ auf dem Dr.-Walter-Lübcke-Platz vor dem Rathaus hisste.

"Es gibt viele betroffene Frauen, die sich keine Hilfe suchen. Die Opfer sollen durch unser heutiges Zeichen erkennen, dass sie nicht alleine sind", sagte die interne Frauenbeauftragte Sabine Wagner in Vertretung für die an diesem Tag verhinderte externe Frauenbeauftragte der Gemeinde Lohfelden, Lena Steffek-Herbold. „Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen in jeglicher Form“, sagte Bürgermeister Uwe Jäger. Der Rathauschef betonte, dass die Zahlen häuslicher Gewalt weiterhin auf einem hohen Niveau seien und auch im Jahr 2024 bedauerlicherweise wieder gestiegen seien. „Das belegt die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieses heutigen Tages umso mehr“, sagte der Verwaltungschef.

Hintergrund:

Der „Orange day“, der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“ genannt, ist ein jährlich am 25. November abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.Der Verein „Terre des Femmes“ mit der Fahne "frei leben – ohne Gewalt" setzt dabei ein Zeichen gegen tägliche Gewalt an Mädchen und Frauen weltweit.

Der 25. November wurde zu einem Symbol für die Frauenbewegung weltweit und ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, welche am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet wurden.