Volles Lighthouse in Kassel
v.l. Heike Klein, Maike Oertel, Bürgermeisterin Nicole Maisch (Kassel), Teslihan Ayalp (Kassel), Mike Huntemann (Medienpädagoge)
Heike Klein überbrachte die Grüße von Lohfeldener Bürgermeister Jäger
Am Lebensmittelschalter hat es vielen geschmeckt
Die Tattoostation erfreute sich großer Beliebtheit
Es läuft!
Angekommen in Deutschland, das Filmprojekt, welches mit dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel und dem Familienzentrum Lighthouse seit vielen Jahren durchgeführt wird, schloß das Projektjahr mit einer Ausstellung in Kassel ab. Ein Grußwort sprach die Bürgermeisterin von Kassel, Nicole Maisch. Sie war auch bei der Preisverleihung für das Projekt in 2023 in Wiesbaden, als das Projekt den 2. Hessischen Integrationspreis gewann. Zudem gesellte sich Teslihan Ayalp, die Integrationsbeauftragte der Stadt Kassel, dazu und würdigte die Präsentation der Jugendlichen. Diese hatten sich schon Wochen vorher Gedanken gemacht, wie die Ausstellung aufgebaut wird, welche Bilder man zeigt, wo was steht und wer eingeladen wird. Alle haben sich sehr über die rege Besucherzahl gefreut und waren rundum zufrieden.
Die Gemeinde Lohfelden war durch Heike Klein, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, und die Projektleiterin und Jugendarbeiterin Maike Oertel, vertreten. Lohfeldens Bürgermeister Uwe Jäger ließ herzlich grüßen, dankte den Mitwirkenden für ihr Engagement und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf. Er zeigte sich schon während des Projektes begeistert von den vielfältigen Videos, in denen Menschen zur Sprache kommen, die einmal in Deutschland angekommen sind.
Es wird der Inhaber der Bäckerei Ayasofya interviewt und die Jugendlichen hören, dass er von der Eröffnung eines eigenen marrokanisches Restaurants träumt. Schon jetzt kann man sich bei ihm ein Essen auf Bestellung zubereiten lassen. Am Ausstellungstag konnte man das hausgemachte Baghlava und einen frischen Minztee von ihm genießen. Weiter wurde der TattooKünstler David vorgestellt. An unserer Tattoostation, die große Beliebtheit fand, konnte sich, wer wollte, gleich ein eigenes Tattoo ... kleben (natürlich :-).
Die afghanische Frau führte die Besuchenden in den Lebensmittelmarkt Asamai am Stern, wo es viele Dinge aus Afghanistan, Indien, Pakistan und andere gibt. Beim Workshop im April in Kassel, haben wir uns einiges mitgenommen, um es zu kosten. Und da wir begeistert sind, konnten auch die Gäste der Ausstellung an unserem Lebensmittelstand kosten.
Drumherum gab es schöne Erinnerungen an die Fahrten nach Hamburg und Föhr. Dort wurde das Wohlfühlen und Glücklichsein thematisiert und stets reisen Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund mit. Die am Projekt teilnehmenden Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf die kommenden Projekte im neuen Jahr. Wir haben große Pläne... Kassel, Wiesbaden... und? Vielleicht bist Du auch dabei? Wir freuen uns stets über neue Leute! Seid gespannt.
Die Videos sind auf unserer Projektseite zu sehen: www.angekom.men
Viel Spaß beim Schauen!
Fragen zum Projekt? Gerne bei Maike Oertel, Jugendpflege, Tel.: 518724