Der Klang von Form und Farbe

Neue Doppelausstellung im Kunstverein Villa Streccius

Landau. Der Kunstverein Villa Streccius zeigt unter dem Titel „Der Klang von Form und Farbe“ ab Samstag, 13. Mai, eine Doppelausstellung mit Arbeiten von Irmgard Weber und Jürgen Heinz. Die Ausstellung wird am Freitag, 12. Mai, um 19 Uhr von der Kunsthistorikerin Simone Dietz eröffnet.

Gezeigt werden Stahl- und Klangskulpturen, sowie Kompositionen auf Leinwand in Kleinstformaten bis hin zu großformatigen Arbeiten, neben seriellen Werken. Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 25. Juni, eine weitere Veranstaltung innerhalb der Schau ist ein Künstler:innengespräch am Pfingstsonntag, 28. Mai, um 14 Uhr.

Der Titel der Ausstellung „Der Klang von Form und Farbe“ kann wörtlich verstanden werden, denn die Metallskulpturen des Künstlers Jürgen Heinz sind Klangskulpturen. Seine „Moving Sculptures“ sind vorwiegend aus Stahl und werden in den unterschiedlichsten Formaten zu sehen sein. Auf den ersten Blick statisch und unbeweglich, kommen sie durch leichte Berührung in Schwingung und es ertönen bisweilen zarte Töne.

Durch die rhythmischen Bewegungen der Kunstwerke strahlen sie etwas Beruhigendes, gar Kontemplatives aus und der Künstler selbst erkennt darin die Seele der Objekte.

Die Arbeiten der Künstlerin Irmgard Weber finden ihren Ausgangspunkt meist in der gegenständlichen Vorstellung von Landschaft und entwickeln sich während des Schaffensprozesses vor ihrem inneren Auge zu neuen Kompositionen. Die Natur und die von ihr vorgegeben Formen überziehen in üppigen Mustern große Leinwände und entwickeln durch ihre Farbintensität ein Eigenleben. Mal dominieren die abstrakten Formen und Linien, mal erinnern zart angedeutete Motive an Blüten, Blätter oder auch mal den Menschen als Nebendarsteller.

In dieser Ausstellung treffen die visuelle Musikalität der Arbeiten von Heinz auf die lyrische Kraft der Kompositionen von Weber und werden die Villa Streccius in ein besonderes Hör- und Seherlebnis verwandeln. (per)