Die Knollen der Traubenhyazinthen sind in etwa so groß wie eine Knoblauchzehe.
Azubis der Stadtverwaltung Landau siedeln geschützte Blumenzwiebeln um
Arzheim. Azubis für den Artenschutz: Die übersehene Traubenhyazinthe oder in Latein: âMuscari neglectumâ ist besonders geschützt. Sie gilt in Rheinland-Pfalz als stark gefährdet. Auf der Fläche des Neubaugebiets âAm Bittenwegâ im Landauer Stadtdorf Arzheim kommt sie allerdings in groÃen Mengen vor. Neun Auszubildende der Stadtverwaltung Landau waren darum mit Unterstützung des Umweltamts in Arzheim im Einsatz, haben einen GroÃteil der Zwiebeln ausgegraben und einige hundert Meter weiter auf einer geeigneten Fläche wieder eingepflanzt â damit die Traubenhyazinthen dort im Frühjahr wieder blühen.âDie deutschlandweit gefährdete Traubenhyazinthe kommt in unserer Region noch relativ häufig vorâ, erklärt Umweltdezernent Lukas Hartmann. âDarum haben wir eine besondere Schutzverpflichtung und beschlossen, die Pflanzen groÃflächig umzusiedeln, bevor die ErschlieÃung des Neubaugebiets beginnt.â So könne die biologische und genetische Vielfalt vor Ort erhalten werden. âVielen Dank an unsere Azubis und die Mitarbeitenden aus dem Umweltamt, die dafür gemeinsam mit einem beratenden Biologen ganz unbürokratisch mitangepackt habenâ, so Hartmann. (per)