Die Betreuung und Pflege von älteren, behinderten und erkrankten Angehörigen ist für die Pflegenden oft selbstverständlich und wird mit viel Engagement und Motivation begonnen. Der Alltag zeigt dann, dass die Aufgaben schwerer sind, als vermutet und an den Kräften zehrt. Wie stark die Belastung empfunden wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
Wie schlimm ist die Erkrankung des Betreuten und wie viel Pflege und Betreuung ist erforderlich? Wie gesund ist die Pflegeperson und wieviel Unterstützung und Beistand bekommt sie von anderen?
Oft geht es nicht um die „Arbeit“, sondern um die psychische Belastung.
Für Angehörige steht diese meist im Vordergrund.
Mangelnde Anerkennung der Betreuung, eine unsichere Zukunftsperspektive, Abschiednehmen von der vertrauten Person und nicht zuletzt das Hintanstellen von eigenen Wünschen und Bedürfnissen können mitunter stark belasten.
Manchmal bleiben Freunde und Bekannte weg. DieseSituation birgt das Problem einer zusätzlichen Isolierung für Erkrankte und Pflegende. Finanzielle Einschränkungen, unzureichende Wohnsituation und nicht zuletzt Schwierigkeiten mit den Leistungsträgern und der Bürokratie kommen oft noch dazu. So viele Aufgaben, so viele Herausforderungen bringen auch die fittesten Angehörigen an ihre Grenzen.
Informationen über Entlastungsmöglichkeiten, Beratung zur Klärung der Pflegesituation, seelischer Beistand sind notwendig und möglich.
Die Mitarbeiterin der Beratungsstelle kann Sie zu Hause aufsuchen, wenn Sie nicht abkömmlich sind und Sie das möchten.
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Anja Walter, Tel. 05605/945-111
Das Büro ist in Kaufungen, Sophie-Henschel-Weg 2, Erdgeschoss
Termine nach telefonischer Vereinbarung.
info@beratungsstellefueraeltere.de
01.02.2024, 10.00 - 11.30 Uhr
Sprechstunde in Kaufungen, Theodor-Heuss-Str. 15, Begegnungsstätte
05.02.2024, 10.00 - 11.30 Uhr
Sprechstunde in Lohfelden, Rathaus, Erdgeschoss, Zimmer 22
13.02.2024, 10.00 - 11.30 Uhr