Ein Bauhofleiter, der Spuren hinterlässt

Als gelernter Gärtner kam Rudolf Kartes 1982 zur Stadt Lebach. Nach seiner Meisterprüfung 1988 war er beim Bauamt für den Bereich Garten- und Landschaftspflege zuständig, bevor er vom Stadtbauamt zum Amt für Umwelt- und Grünflächen versetzt und dort 1991 zum stellvertretenden Leiter ernannt wurde. Vor fast genau 25 Jahren, am 16. Dezember 1998, wurde er Leiter des städtischen Bauhofs und füllte diese Position mit großem Pflichtbewusstsein und Durchsetzungsvermögen aus. Nach etwas mehr als 40 Dienstjahren wurde Rudolf Kartes nun Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

Geschäftsführer Arno Graf hob auch im Namen seines Geschäftsführerkollegen Alexander Becker und Bürgermeister Klauspeter Brill das Engagement von Rudolf Kartes und dessen Wirken für Lebach hervor und bezeichnete ihn als „Mann der alten Schule“, bei dem Korrektheit und Pünktlichkeit an erster Stelle stehen. Rudolf Kartes sei ein engagierter Bauhofleiter gewesen, der grundsätzlich alles bis ins kleinste Detail wissen wollte, der sehr verschwiegen sein konnte und außerdem eine hoheitliche Schlüsselgewalt hatte – selbst über noch so unwichtige Türen. Graf sagte weiter: „Mit Rudolf Kartes verlieren wir einen Bauhofleiter, der in Lebach Spuren hinterlässt.“

Da jedem Abschied ein Neuanfang innewohnt, wurde bei der kleinen Feierstunde auch der Nachfolger von Rudolf Kartes ganz offiziell vorgestellt. Lukas Noß (31 Jahre) ist Dachdeckermeister und Zimmerermeister, wohnt in Steinbach und ist nun seit 1. Januar 2024 Leiter des Bauhofs bei den städtischen Betrieben Lebach.