von links: Bürgermeister Klauspeter Brill, Kita Kreutzer, Hannelore Kuhn, Elisabeth Schmitt, Peter Sehn und Stefan Scherer. Foto: Kirsch/Stadt
In einer kleinen Feierstunde hat der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre zum Teil Jahrzehnte lange engagierte Tätigkeit für die Stadt Lebach gedankt und ihnen ein kleines Präsent überreicht. Aufgrund der Corona-Pandemie waren offizielle Verabschiedungen in den Ruhestand ausgefallen, so dass nun gleich mehrere Ruheständler, die in den letzten Jahren aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, ihre Dankesurkunden erhielten. Dabei wurde auch über das ein oder andere geplaudert.
Rita Kreutzer erklärte beispielsweise, sie habe - da sie beim Berufseinstieg noch zu jung war, um die Fachschule für Sozialpädagogik zu besuchen - zunächst als Fernmeldeassistentin in Stuttgart gearbeitet, bevor sie sich voll und ganz ihrem Berufswunsch als Erzieherin widmete. Zunächst in Wadgassen und Saarlouis-Roden wurde sie am 1. April 1977 als Erzieherin für den Kindergarten Thalexweiler/Aschbach der Gemeinde Lebach eingestellt und übernahm dort auch gleich die Leitungsfunktion. 2017 feierte sie bereits ihr 40-jähriges Dienstjubiläum, bevor sie zum 1. Februar 2021 offiziell in Rente ging.
Hannelore Kuhn, seit dem 1. Juli 2022 im Ruhestand, leistete 1977/78 bereits ihr Vorpraktikum im Kindergarten in Thalexweiler - unter der Leitung von Rita Kreutzer. Unzählige Kinder haben beide bis zu ihrer Rente in den städtischen Kindertagestätten in Aschbach und Thalexweiler liebevoll und kompetent betreut.
Gleiches gilt für Elisabeth Schmitt. Die gelernte Zahnarzthelferin hat 1987 umgesattelt, weil ihr die Arbeit mit Kindern nach eigener Aussage immer schon Spaß machte. Angestellt und teilweise in Leitungsfunktion in den Kindergärten in Dörsdorf und Lebach tätig, betont sie: „Ich war immer froh - und ich glaube ich kann hier für alle sprechen - dass ich bei der Stadt Lebach arbeiten durfte.“
Ganz trennen mag sich Stefan Scherer trotz Ruhestand noch nicht von seinem langjährigen Arbeitgeber. Obwohl der Mann, der nach einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und einer Ausbildung zum Bürokaufmann auch noch den Beruf des Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Lebach erlernte, seit dem 1. Januar 2023 in Rente ist, leitet er noch einmal pro Woche den Betrieb in der Stadtbibliothek. Überhaupt ist er sehr vielseitig einsetzbar, war in früheren Jahren bereits auf dem Sozialamt und der Stadtkasse tätig, bevor er in der turbulenten Zeit der 1990iger Jahre auf dem Amt für Aussiedler und Asylbewerber arbeite und danach noch eine Weiterbildung zum Hilfspolizisten machte.
Peter Sehn wurde nach seinem Abschluss an der Handelsschule 1977 als Auszubildender bei der gerade zur Stadt gewordenen Gemeinde Lebach eingestellt und arbeitete seit 1. Juli 1979 ununterbrochen auf der Führerscheinstelle und dem späteren Bürgerbüro. 2017 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum, bevor er zum 1. Mai 2021 in Rente ging. „Ich glaube, es gibt nicht viele Lebacherinnen und Lebacher, die ihre Fahrerlaubnis nicht von Peter Sehn ausgehändigt bekommen haben“, sagte Bürgermeister Klauspeter Brill, dankte auch ihm und wünschte allen ehemaligen Mitarbeitern einen erfüllten Ruhestand.