Grillen gehört zu den beliebtesten Sommeraktivitäten in Deutschland. Ob im Garten, Park oder auf dem Balkon – der Duft von Gegrilltem weckt bei vielen Vorfreude auf gesellige Abende. Doch oft landet dabei fettiges Fleisch, Würstchen mit hohem Salzgehalt oder stark verarbeitete Grillprodukte auf dem Rost. Dazu kommen kalorienreiche Beilagen wie Weißbrot, Mayo-Dips und Fertigsaucen. Wer regelmäßig so grillt, tut seiner Gesundheit keinen Gefallen: Zu viel rotes und verarbeitetes Fleisch steht im Verdacht, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu erhöhen, während verbrannte Stellen zusätzlich schädliche Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten können.
Doch Grillen muss nicht ungesund sein! Mit ein paar einfachen Veränderungen können Sie leckere und ausgewogene Mahlzeiten zubereiten, die weniger Fett enthalten, aber trotzdem allen schmecken. Dieser Gesundheitstipp zeigt, wie Sie mit der richtigen Auswahl an Zutaten, schonenden Garmethoden und kreativen Alternativen gesund grillen – ohne auf den typischen Grillgeschmack verzichten zu müssen.
1. Fleisch nur in geringen Mengen und bewusst auswählen: Mageres bevorzugen
Statt fettiger Nackensteaks, Koteletts oder Bratwürsten sollten Sie magere Fleischstücke wählen:
Tipp: Schneiden Sie sichtbare Fettränder vor dem Grillen ab, um zusätzliches Fett zu reduzieren.
2. Fisch und Meeresfrüchte: Leicht und reich an Omega-3-Fettsäuren
Fisch ist eine hervorragende Proteinquelle und liefert gesunde Fette:
3. Gemüse – bunt, knackig und voller Nährstoffe
Gegrilltes Gemüse ist nicht nur eine Beilage, sondern kann auch ein Hauptgericht sein:
Tipp: Beträufeln Sie das Gemüse mit etwas Olivenöl und würzen Sie es mit frischen Kräutern.
4. Selbstgemachte Marinaden statt Fertigsaucen
Fertigmarinaden enthalten oft viel Zucker, Salz und künstliche Zusätze.
Besser:
5. Gesundes Grillen – Sicherheit und Zubereitung
6. Beilagen clever gestalten
Ersetzen Sie klassische Beilagen durch gesündere Varianten:
Fazit: Grillen kann gesund sein!
Mit der richtigen Auswahl an Zutaten und schonenden Garmethoden lässt sich Grillgenuss mit einer ausgewogenen Ernährung verbinden. Probieren Sie neue Rezepte aus – Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!
Weitere Informationen zum gemeinnützigen Netzwerk „Das Saarland lebt gesund!“ (DSLG) und unseren Angeboten finden Sie unter www.das-saarland-lebt-gesund.de.
Weiterführende Literatur
AOK (2022). Tipps und Rezepte für gesundes Grillen im Sommer. Zugriff am 12.05.2025. Verfügbar unter https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/gesund-grillen-leckere-rezepte-und-wichtige-regeln/.
BKK (o. D.). Gesund grillen? Das geht! Zugriff am 13.05.2025. Verfügbar unter https://magazin.vividabkk.de/ernaehrung/gesund-grillen.
Bundesinstitut für Risikobewertung (o. D.). Gesund Grillen. Zugriff am 13.05.2025. Verfügbar unter https://www.bfr.bund.de/lebensmittel-und-futtermittelsicherheit/bewertung-mikrobieller-risiken-von-lebensmitteln/lebensmittelhygiene/gesundes-grillen/.
Grech, B. (o. D.). Gesund grillen. Zugriff am 12.05.2025. Verfügbar unter https://www.sr.de/sr/sr3/themen/ratgeber/rezepte/kkk_gesund_grillen_100.html.
Rabast, U. (2023). Gesunde Ernährung, gesunder Lebensstil: Was schadet uns, was tut uns gut? Berlin: Springer.
Bildnachweis
https://depositphotos.com/de/photo/wooden-board-vegetables-mushrooms-skewers-cooked-outdoors-grill-195252822.html
https://depositphotos.com/de/photos/grillen.html?filter=all&qview=204524454