Haus- und Straßensammlung des Volksbundes

Seit über 100 Jahren baut und pflegt der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ Kriegsgräberstätten. Auf über 830 Soldatenfriedhöfen in 45 Ländern ruhen heute rund 2,8 Millionen Kriegstote. Zahlreiche Familien haben durch die Arbeit des Volksbundes Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen und einen Ort zum Trauern gefunden.

Um diese Aufgaben fortführen zu können, ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge neben Mitgliedsbeiträgen auch auf die Erträge der jährlichen Haus- und Straßensammlung angewiesen. Im Saarland wird bis einschließlich 25. November wieder für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Verbände und Einheiten der Bundeswehr, Reservistenkameradschaften, Feuerwehren, Vereine, Ortsräte, Schulklassen und Privatpersonen sammeln an Haustüren, vor Friedhöfen (vor allem an Allerheiligen und Totensonntag), vor Einkaufsmärkten oder an öffentlichen Plätzen Spenden. Unter anderem sind Soldatinnen und Soldaten der Luftlandeaufklärungskompanie 260 im Rahmen der Haus- und Straßensammlung zwischen dem 3. und 7. November in der Stadt Lebach unterwegs. Alle Sammlerinnen und Sammler führen einen Sammlerausweis mit sich.

Liebe Leserin, lieber Leser,

bitte unterstützen Sie mit einer Spende die wichtige Erinnerungsarbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Denn der Verein unterstützt neben der eigentlichen Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten die internationale Zusammenarbeit und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Kriegsgräberstätten und insbesondere das Pilotprojekt „Lernort Friedhof“ in Lebach spielen dabei eine zentrale Rolle.

Im Jahr 2025, also 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ist dies wichtiger denn je. Jeder einzelne Soldatenfriedhof mahnt dazu, innezuhalten und an die Millionen Menschen zu erinnern, die Krieg und Gewalt erfahren mussten.

Dank des Engagements der Menschen im Saarland konnte der Landesverband 2024 mit 145.129,63 Euro ein Rekordspendenergebnis erzielen. Mit rund 30.000 Euro mehr als im Vorjahr ist das Saarland damit erneut Spitzenreiter unter allen Bundesländern.

Nähere Informationen zur Sammlung und zum Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet man unter saarland.volksbund.de sowie auf Facebook unter LVSaarVolksbund.

Herzlichst,

Ihr Klauspeter Brill, Bürgermeister