Titel Logo
Lebach Mittelpunkt des Saarlandes
Ausgabe 48/2024
Lebach kompakt
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Weitere Fliegerbombe muss entschärft werden

Symbolfoto: pixabay

Bei Untersuchungen im Vorfeld von Kanalsanierungsarbeiten ergaben sich in der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne Hinweise darauf, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitere, noch nicht detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegt. Wenn sich die Vermutungen bestätigen, muss diese durch Spezialisten des Landespolizeipräsidiums entschärft und entsorgt werden.

Als Termin für die Entschärfung wurde der Sonntag, 19. Januar 2025, festgelegt. Aus der vermuteten Lage der Bombe ergibt sich voraussichtlich ein Evakuierungsradius und eine Sperrzone von 300 bzw. 500 Metern. Die endgültige Festlegung des Evakuierungsradius erfolgt durch den Kampfmittelräumdienst nach der Freilegung und genauen Betrachtung des Sprengkörpers.

Auf der Internetseite der Stadt sind unter https://www.lebach.de/buergerservice/faq-bombenentschaerfung-1 Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengefasst. Dort wird die Bevölkerung auch über alle Neuigkeiten informiert.

Die unmittelbar von der Sperrzone und der Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden über Anwohneranschreiben informiert.

Außerdem besteht die Möglichkeit, offene Fragen über das extra für diesen Zweck eingerichtete Bürgertelefon zu klären. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ortspolizeibörde sind während der regulären Öffnungszeiten des Bürgerbüros (Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Dienstag zusätzlich 14 bis 16 Uhr und Donnerstag durchgehend von 8 bis 18 Uhr) unter Tel. (06881) 59-123 zu erreichen. Am Samstag, 18. Januar ist das Bürgertelefon von 8 Uhr bis 16 Uhr besetzt, am Tag der Evakuierung und Entschärfung (Sonntag, 19. Januar) ab 7 Uhr.

Liebe Leserin, lieber Leser,

erst am Pfingstsonntag hatte der Kampfmittelräumdienst erfolgreich sogenannte „Blindgänger“ aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne entschärft. Damals handelte es sich um drei Verdachtspunkte, die verstreut auf dem Gelände lagen. Nun gehen die Experten von einem weiteren Blindgänger aus, der entschärft oder kontrolliert gesprengt werden muss.

Nach Abwägung der Gefahrenlage und der erforderlichen Vorlaufzeit wurde entschieden, die Entschärfung erneut auf einen Sonntag zu legen und für den 19. Januar 2025 zu terminieren. Wir gehen nach jetzigem Stand davon aus, dass um die Verdachtsstelle eine Sperrzone von 300 Metern errichtet werden muss. In diesem Bereich darf sich während der Entschärfung niemand aufhalten. Nur so können wir die Gefährdung unserer Bürgerinnen und Bürger von vorneherein ausschließen. Die genaue Evakuierungs- bzw. Sperrzone wird derzeit ermittelt.

Über Neuigkeiten halten wir Sie im Vorfeld sowie am Tag der Entschärfung auf unserer Internetseite unter www.lebach.de (Button mit dem gelben Warnzeichen - Bombenentschärfung und Evakuierung) und unseren Social-Media-Kanälen (Facebook/ Instagram und WhatsApp) auf dem Laufenden. Sollten Sie Fragen haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros auch telefonisch zur Verfügung.

Herzlichst, Klauspeter Brill, Bürgermeister