Mit einer ausverkauften Neujahrshow hat die Stadt Lebach das Jahr 2025 am 11. Januar in der Nikolaus Jung-Stadthalle begrüßt – das neue Konzept wurde und wird nach wie vor bestens angenommen.
Bereits zum zweiten Mal mussten zu Beginn des Jahres zahlreiche Menschen, die rund um die Graf-Haeseler-Kaserne wohnen, evakuiert werden. Auf dem Kasernen-Gelände waren erneut zwei nicht detonierte Weltkriegsbomben entdeckt worden, die am 19. Januar von Experten des Kampfmittelräumdienstes entschärft wurden. Dank des guten Zusammenspiels aller Akteure vor Ort – aber auch der Mithilfe und Vernunft der betroffenen Anwohner – konnte der Einsatz reibungslos abgewickelt werden.
Ende Januar fanden dann im Stadtgebiet schon die ersten Kappensitzungen der Karnevalsvereine statt, gefolgt von Fastnachtsbällen bis hin zu den bunten Straßenumzügen in Landsweiler, Dörsdorf und Lebach Anfang März.
Am 17. Februar 2025 eröffnete die Stadtbibliothek nach dem Umzug aus dem Rathaus am neuen Standort wieder ihre Türen und verzeichnet seither einen gesteigerten Zuspruch. Am 23. Februar waren die Bürgerinnen und Bürger zur vorgezogenen Bundestagswahl aufgerufen.
Mit dem Festival „Be the Lights“, dem Dörsdorfer Frühlings- und Bauernmarkt und dem Mondscheinscheinmarkt startete die Freiluftsaison während beim Berliner Kriminaltheater, der Zaubershow mit Maxime Maurice und der Anime & Spiele Convention die Stadthalle zum Publikumsmagnet wurde und mit Lyonerrock Unplugged in Eidenborn alles „Redour off Ahnfang“ gestellt wurde. In nahezu allen Stadtteilen wurde an Hexennacht mit traditionellen Veranstaltungen der Übergang zum 1. Mai gefeiert.
Über Fördermittel vom Wirtschaftsministerium durfte sich Lebach im April freuen. Jürgen Barke überreichte Gelder für die Anschaffung einer modernen Weihnachtsbeleuchtung, für die neue Stadtbibliothek und die Veranstaltung „Kids in the City“. Die wurde Ende Juli zu einem riesengroßen Event. Zahlreiche Vereine und Verbände hatten zu Mitmachaktionen eingeladen, die örtliche Gastronomie präsentierte sich von ihrer besten Seite. Aktion und jede Menge Spaß erfüllten die komplette, neu gestaltete Fußgängerzone. Mit dem Oldtimertreffen, dem Kultursommer, dem Abend der Sinne, dem Heart & Heavy-Familientag und dem „Summer in the City“ war die Lebacher Innenstadt fast jedes Wochenende proppenvoll. Genau wie am Mariä Geburtsmarkt und bei den beiden Oktoberfesten, die im Rahmen der Grünen Woche nach sieben Jahren wieder ins Festzelt vor dem Rathaus zurückkehrten. Der Herbst- und Bauernmarkt, der seit mehr als 20 Jahren vom Verkehrsverein organisiert wird, war im Oktober das letzte große Freiluftevent in der City. Zuvor war im Mai das Eventgelände La Motte beim Mittelalterspektakulum zum Anziehungspunkt geworden und der Bitcher Platz wurde Ende Juni beim Theelfeschd zum Treffpunkt für Gäste aus der ganzen Region. Hinzu kamen Dorffeste und Kirmesveranstaltungen in unseren Stadt- und Ortsteilen, die Jahr für Jahr von vielen Ehrenamtlichen gestemmt werden und dafür sorgen, dass unsere Dörfer lebendig bleiben und die Menschen zusammenkommen.
Wichtig gerade für junge Familien ist die Erschließung neuer Wohngebiete wie vor dem Grundsberg in Dörsdorf.
Im Sommer 2025 ging für die Lebacher Feuerwehr eine Ära zu Ende. Nach 22 Jahren als Wehrführer stand Hans Kartes nicht mehr zur Wahl. Zum neuen Wehrführer der Stadt Lebach wurde Sebastian Koch aus dem Löschbezirk Gresaubach gewählt.
Anfang Juli wurde in Landsweiler die Fertigstellung der kirchlichen Kinderbetreuungseinrichtung St. Donatus gefeiert, wo die Stadt als Bauträger fungiert und Millionen in die Zukunft unserer Kinder investiert hat. Eine ganz wichtige Investition für Lebach ist auch der Neubau des Lebacher Krankenhauses, der mit riesen Schritten vorangeht. Der Bau des dritten und letzten Obergeschosses wurde bereits im Oktober abgeschlossen, derzeit wird an den technischen Gewerken gearbeitet. Kurz vor Jahresfrist wurde auch die Baustelle für die Errichtung einer neuen städtischen Kindertagesstätte in Gresaubach eingerichtet. Im Frühjahr 2026 werden dort die Hochbaumaßnahmen beginnen – ein spannendes Projekt, das im August 2027 bezugsfertig sein soll.
hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr, in dem wir gerade bei unseren Veranstaltungen auf sehr viel positive Resonanz gestoßen sind. Für Familien mit Kindern wurde Lebach zum Anziehungspunkt – nicht nur bei der Veranstaltung „Kids in the City“. Jugendliche zog es Mitte November zur Berufsorientierungmesse in die Großsporthalle. Beim „Karriere-Kick“ waren über 800 Schülerinnen und Schüler zu Gast. Außerdem wurden in 2025 entscheidende Schritte in Richtung Wiedereröffnung unseres Hallenbades gemacht. Die Generalplaner sind derzeit dabei eine Bestandsaufnahme von Gebäude und Technik zu machen, Bodengutachten stehen noch aus. Technik und Bauwerk sollen hochwassersicher in Stand gesetzt und durch Optimierungsmaßnahmen für die nächsten Jahrzehnte zukunftssicher gemacht werden. Die Architekten (ausgewiesene Experten für öffentliche Schwimmbäder) sprechen diesbezüglich von einem „massiven Einschnitt in die Gebäudestruktur“. Angedacht ist beispielsweise, die komplette Belüftungsanlage aus dem Keller zu entnehmen und auf dem Dach zu platzieren. Technische Elemente, die aus verschiedenen Gründen nicht dem Untergeschoss entnommen werden können, sollen mit einer wasserdichten Stahlbetonkonstruktion, einer sogenannten weißen Wanne mit drucksicheren Türen versehen werden. Außerdem wird geprüft, inwieweit durch Neugliederungsmaßnahmen Barrierefreiheit im Eingangsbereich geschaffen werden kann. Diese Maßnahmen werden noch viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass die Inbetriebnahme des komplett sanierten Bades nach derzeitigem Stand erst für das dritte oder vierte Quartal 2028 realistisch erscheint.
Für die Jahre 2025 und 2026 wurde ein Doppelhaushalt beschlossen, der Investitionen von insgesamt rund 27 Millionen Euro vorsieht. Alleine zwölf Millionen – also knapp die Hälfte des Investitionsvolumens - entfallen auf Neu- und Erweiterungsbauten für Kindertagesstätten und Nachmittagsbetreuung an Schulen im Stadtgebiet. Weitere sechs Millionen Euro sind für die Erweiterung des Gewerbegebietes „Auf Häpelt“ und 2,7 Millionen Euro für die hochwasserbedingte Sanierung des Rathauses veranschlagt.
Trotz aller Sparzwänge werden wir also in die städtische Infrastruktur investieren sowie neue Strukturen schaffen.
Ich wünsche Ihnen ein ruhiges und friedvolles Jahresende und ein paar besinnliche Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten!