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Stadtgespräch Spangenberg
Ausgabe 5/2024
Neues aus Politik und Rathaus
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Neues aus Politik und Rathaus

v. l. n. r.: Andreas Rehm, Cornelia Müller, Sonja Weidel, Dieter Beckmann

Vor vielen Jahren wurde beim Schwalm-Eder-Kreis ein Kreisseniorenbeirat gebildet. Zielsetzung war und ist, Informationen kreisweit zur Seniorenarbeit auszutauschen und in den beteiligten Kommunen bekannt zu machen.

Der Stadtverordnete Dieter Beckmann vertritt derzeit unsere Liebenbachstadt im Seniorenbeirat.

Die Arbeit des Kreisseniorenbeirates wird vom Pflegestützpunkt Schwalm-Eder koordiniert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes sind Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen:

Alter, Pflege, Versorgung und Betreuung

In den Sitzungen des Kreisseniorenbeirates werden zum Beispiel auch Vorträge zu Fördermöglichkeiten, auch aus anderen Kommunen, vorgestellt.

Eine Idee einer Fördermöglichkeit wurde von Dieter Beckmann in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und dort auch beschlossen, danach können jetzt Haushalte aus Spangenberg mit pflegebedürftigen, inkontinenten Personen pro Monat kostenlos einen Müllsack im Rathaus erhalten.

Gemeinsam haben Bürgermeister Andreas Rehm und Dieter Beckmann überlegt, wie die Hilfen für Senioren/innen und deren Angehörige in Spangenberg besser bekannt gemacht werden können.

Wir werden zukünftig dauerhaft in unserem Stadtgespräch die Ansprechpartner

  • Dieter Beckmann, Mitglied der Stadt Spangenberg im Seniorenbeirat des Schwalm-Eder-Kreises, Telefon: 05663/6587

  • Cornelia Müller, Sachbearbeiterin für Seniorenarbeit im Rathaus, Telefon: 05663/ 5090-16

  • Sonja Weidel, Mitarbeiterin im Pflegestützpunkt Schwalm-Eder, Telefon:05681/775-4900

zur Seniorenarbeit im hinteren Bereich dieser Zeitung benennen, scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu den genannten Personen aufzunehmen, diese werden Ihnen soweit wie möglich helfen bzw. Kontakte zu weiterführenden Stellen vermitteln.

Weiterhin hat Sonja Weidel nach Absprache mit Dieter Beckmann einen Vortrag in der letzten Ortsvorsteherdienstversammlung gehalten und die Arbeit des Pflegestützpunktes Schwalm-Eder vorgestellt mit dem Ziel, dass die Ortsvorsteher/innen bei Bedarf Vorort Personen ansprechen können um auf die Hilfsangebote hinzuweisen.

In dem Vortrag hat Frau Weidel die Aufgaben des Pflegestützpunktes Schwalm-Eder wie folgt dargelegt:

Wir sind für Sie da, wenn Sie ………..
  • pflegebedürftig oder chronisch krank sind

  • pflegende/r Angehörige/r sind und Entlastung suchen

  • unter psychischen oder physischen Einschränkungen leiden

  • sich vorsorglich zu den Themen „Alter“ und „Pflegebedürftigkeit“ informieren möchten

Wir beraten Sie zu …………..
  • den Möglichkeiten einer pflegerischen Versorgung (ambulant, teilstationär, stationär)

  • dem Aufbau eines Unterstützungsnetzwerkes und informieren über regionale Unterstützungsangebote (z. B. Hausnotruf, hauswirtschaftliche Hilfe, Essen auf Rädern)

  • den Leistungen Ihrer Pflegeversicherung (z. B. Pflegegeld, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, Entlastungsleistungen)

  • Hilfsmitteln und Umbaumaßnahmen

  • Vollmachten und ehrenamtlicher/gesetzlicher Betreuung

  • Krankheitsbildern, wie z. B. Demenz, und stellen bei Interesse Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder anderen Beratungsstellen her

  • möglichen Ansprüchen und unterstützen Sie bei der Antragstellung

Dieter Beckmann weist noch auf ein weiteres wichtiges Angebot in unserem Raum, und zwar den Hospizdienst Melsunger Land hin.

Der Hospizdienst Melsunger Land ist ein ambulanter Hospizdienst, der Begleitung für Schwerkranke und Sterbende anbietet. Dabei werden Menschen in ihren letzten Tagen, Monaten oder Jahren begleitet und unterstützt. Das Ziel ist die Lebensqualität zu verbessern und Leiden zu lindern. Die Wünsche und Bedürfnisse der kranken Menschen stehen im Vordergrund. Aber auch für die An- und Zugehörigen sind die Koordinatorinnen und ehrenamtlichen Begleiter/innen da. Sie hören zu, nehmen wahr, was gerade gebraucht wird und suchen kreative Lösungen, um Wünsche zu erfüllen.

Dies geschieht dort, wo die Menschen leben, egal, ob zuhause oder im Pflegeheim. Die Zusammenarbeit und Kooperation mit Pflegenden, Ärztinnen, Ärzten und Seelsorgenden ist Begleiter/innen wichtig.

65 ehrenamtliche Hospizbegleiter/innen sind im Altkreis Melsungen, also auch im Raum Spangenberg unterwegs in ihrer Arbeit.

Sprechen Sie den Hospizdienst Melsunger Land an, wenn Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben.

Die Ehrenamtlichen machen einen einjährigen Kurs, etwa 100 Stunden absolvieren sie, bis sie ihr Zertifikat als Hospizbegleiter/in erhalten. Sie sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Weitere Informationen zum Hospizdienst Melsunger Land gibt es unter Tel. 05661-9261933 sowie unter www.hospizdienst-meg.de

Dieter Beckmann