Mörshausen hat gefeiert

Zum 23ten Mal hat Mörshausen am 29. und 30. Mai das beliebte Dorffest gefeiert. Gut 6 Monate vorher beginnen Dorfgemeinschaft und Ortsbeirat mit den Vorbereitungen. Mehrfach trifft sich der Vorstand, plant Details des Festes und legt fest, wer sich um welche Aufgabe kümmert. Vieles ist geübte Routine, aber immer wird auch über Änderungen gesprochen und entschieden. Sehr früh muss sich um Musikgruppen gekümmert werden, Genehmigungen bei Behörden haben mehr Zeit. Je näher das Fest rückt, desto mehr ist zu tun.

3 Tage lang, ab Montag bis unmittelbar vor Festbeginn, bauen viele fleißige Helfer alles auf. Um das Dorfgemeinschaftshaus und im ganzen Festbereich muss Unkraut beseitig werden, Absperrungen, Sitzgelegenheiten, Pavillons sind aufzubauen, viele Meter Kabel werden verlegt usw. Dabei wird viel Material bewegt, was nur mit Hilfe von diversen Maschinen möglich ist.

Jeder weiß was zu tun ist und doch ist jedes Jahr etwas anders. So mussten in diesem Jahr extra Vorkehrungen für den angekündigten Regen getroffen werden. „Wenn in Mörshausen Fest ist scheint die Sonne“, darauf war dieses Jahr leider kein Verlass. An beiden Festtagen gab es kräftige Regenschauer. Statt Sonnenschirmen wurden zusätzliche Pavillons als Regenschutz aufgebaut, die Nutzung der bei Kindern so beliebten Hüpfburg war zeitweise nicht möglich und auch bei den Ausstellern und dem Musikangebot gab es Abstriche.

Trotzdem haben wir uns die gute Laune nicht verderben lassen und den Widrigkeiten getrotzt.

Zum Festbeginn war es erst noch trocken und viele Mörshäuser und Gäste sind gekommen. Sie haben sich vom später einsetzenden Regen nicht abschrecken lassen und einfach bis tief in die Nacht weiter gefeiert. Die Musik der Band Nimm3 hat wie immer gute Laune gemacht und uns durch den Abend getragen.

Auch der Donnerstag startete nass, doch dann wurde das Wetter besser und viele Gäste nutzen dies, um doch noch nach Mörshausen zum Fest zu kommen. Der Festgottesdienst wurde kurzerhand vom Festplatz in die Kirche verlagert. Zur Unterhaltung spielte s´Ahle Blech, Hüpfburg und Kinderstraßenbahn waren in Betrieb, es gab lecker Kuchen mit Kaffee im DGH und sogar das Eisauto war zeitweise da.

Was in der Vorbereitung und dem Aufbau so lange dauert, wird dank vieler Helfer wie immer am Freitag nach dem Fest in wenigen Stunden abgebaut und weggeräumt. Am Lindenplatz gibt es zum Abschluss abends noch eine kleine Nachfeier für die Helfer. Und dann gilt: nach dem Fest ist vor dem Fest.

Die Dorfgemeinschaft und der Ortsbeirat sind dankbar für die große Beteiligung und Unterstützung aus dem Dorf, ohne die das nicht möglich ist. Dank auch an die Familien Schmidt und Mörseburg, die Ihre Höfe als Festgelände und Lagermöglichkeit zur Verfügung stellen.

Ganz besonderer Dank gilt vor allem den vielen Gästen, die trotz Regen gekommen sind und zum Erfolg des Festes beigetragen habe. Im Rückblick können die Mörshäuser sagen: es war mal wieder ein tolles Fest.