Wir lieben grüne Wiesen und Pflanzen, jedoch nicht in Rinnsteinen und auf Gehwegen…
Liebe Söhrewälderinnen und Söhrewälder,
erinnern Sie sich noch an die Zeit, als am Wochenende der Besen, die Schippe oder das Kehrblech aus dem Schuppen oder dem Keller geholt wurden? Straße kehren war angesagt und in großen Teilen Söhrewalds sorgte man dafür, dass das Ortsbild bewahrt wurde.
Damals wie heute gab es dafür eine rechtliche Grundlage – unsere Straßenreinigungssatzung.
(Zu finden auf der Homepage unter „Rathaus – Ortsrecht - Öffentliche Einrichtungen, Wirtschaftsförderung – 720 Satzung über die Straßenreinigung“)
Weiterhin ist in der Satzung geregelt, in welchem Umfang und welche Flächen zu reinigen und auch im Winter von Schnee freizuhalten sind.
Heutzutage kann man vereinzelt noch Bürgerinnen und Bürger, zumeist älterer Jahrgänge, beobachten, wie diese ihrer satzungsgemäßen Verpflichtung akribisch nachkommen. Leider eher die Ausnahme als die Regel.
Dementsprechend ist vielerorts der Bürgersteig, der Rinnstein der Straße oder auch die Straße selbst entsprechend verschmutzt oder sogar bewachsen. Ein Zustand, der so jedoch nicht tragbar ist. Teils wachsen Büsche und Sträucher durch die Grundstückszäune in den öffentlichen Raum und behindern Fußgänger und Autofahrer.
Daher möchte wir an Sie appellieren „holen Sie Besen, Schippe und Kehrblech heraus und kommen ihrer satzungsgemäßen Verpflichtung nach“. Lassen Sie uns gemeinsam Söhrewald wieder sauberer und gepflegter machen!
Auch wir als Gemeinde sind bemüht, Straßen, Wege und Plätze zu reinigen und zu pflegen. Nicht immer und überall ist das ohne weiteres zu gewährleisten, denn die Kapazitäten des Bauhofes sind allein durch die Anzahl der Köpfe begrenzt.
Zum Abschluss möchten wir noch einen Hinweis auf unsere Satzung geben. Vorsätzliche und fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen die Satzung können mit einem Ordnungsgeld belegt werden oder aber sogar eine Ersatzvornahme angeordnet werden. Das möchten wir allerdings vermeiden, denn dadurch werden wiederum personelle Kapazitäten gebunden.
Jedoch stellt dies auch keinen Freifahrtschein dar, unser Gemeindegebiet verdrecken und verwahrlosen zu lassen und gegen die geltende Satzung zu agieren.
Daher werden wir im Einzelfall und nach und nach die jeweiligen Grundstückseigentümer per Brief auffordern der Verpflichtung nachzukommen.
Lieber Söhrewälderinnen und Söhrewälder, lassen Sie uns gemeinsam anpacken und Söhrewald lebenswert und sauber erhalten. Denken Sie dabei auch an Ihre Nachbarinnen und Nachbarn, den nicht jeder kann so, wie er möchte und ist auf unsere Mithilfe angewiesen.