Am 19. Juni trafen sich nachmittags die NAJU-Kindergruppe „Kleine Füchse“ zu ihrem monatlichen Treff. Diesmal wurde das geplante Thema aber kurzfristig ausgesetzt.
Grund war ein Anruf bei Vivian Lange, in dem um Hilfe gebeten wurde.
Kleine Kröten hatten den Teich auf dem ehemaligen Ziegeleigelände verlassen. Die Umwandlung von der Kaulquappe zur Kröte, die sogenannte Metamorphose, war abgeschlossen. Die winzig kleinen Kröten gehen dann auf Wanderschaft und suchen sich ihr eigenes Revier.
Man muss schon ganz genau hinschauen, um sie auf der Straße zu entdecken. Sie sind nämlich gerade mal so groß wie eine Fingerspitze von einem NAJU-Kind. Sechs Kinder, auch einige Mütter, machten sich mit dem Betreuer*in auf den Weg zur Röntgenstraße, von dort waren die kleinen Kröten dabei, die Horst-Schmidt-Straße zu überqueren. Bei dem doch starken Autoverkehr wären die meisten überfahren worden.
So sammelten die Kinder bestimmt an die tausend Krötenbabys in ihre Gefäße und setzten sie am Schluss auf dem NABU-Grundstück Unter der Klinik in die sichere Freiheit aus.
Die Kinder freuten sich sehr, so viele kleine Kröten vor dem sicheren Straßentod gerettet zu haben. Wegen eines Fußballspieles konnten sich Vivian Lange und Peter Vesely anschließend leider nicht mit einem Eis bei ihnen für den tollen Einsatz bedanken. Sicher ist aber, dass es beim nächsten Treffen nachgeholt wird.