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Söhrewaldbote
Ausgabe 3/2024
Kirchliche Nachrichten
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Ev. Kirchengemeinde Wellerode

Ev. Pfarramt Wellerode

Pfarrerin Julia Freiburger

Tel: 05608/ 1262

Mobil: 0174/ 8917288

E-Mail: julia.freiburger@ekkw.de

Homepage: www.kirche-wellerode.de Facebook-Auftritt / YouTube: Ev. Kirchengemeinde Wellerode/Pfarrerin Freiburger Wellerode

Eine wichtige Info von der Pfarrerin: Ich wünsche allen „Januar“ - Geborenen einen segensreichen Ehrentag! Wenn Sie es wünschen, kann Ihr Geburtstag ein schöner Anlass zu einem persönlichen Gespräch sein, ich besuche Sie gern. Geben Sie mir bitte telefonisch oder per E-Mail-Bescheid.

Pfarrerin Julia Freiburger verlässt die Kirchengemeinde Wellerode!

Sie ist nahe bei den Menschen, ist immer erreichbar, segnet, tröstet und begleitet. Nun hat Julia Freiburger sich erfolgreich auf die Fachstelle für Trauerkultur beworben.

Eine Stelle, in der sie ihre Interessen und fachlichen Kompetenzen einbringen und weiter entwickeln kann.

Ihre Verabschiedung wird im Gottesdienst am 14. April 2024 um 14:00 Uhr sein.

Der Kirchenvorstand und die Dekanin Frau Carmen Jelinek bedauern ihren Weggang sehr. Wir sind froh, dass sie die Gottesdienste an Ostern und zur Konfirmation noch halten wird.

Wir danken Frau Freiburger für ihr segensreiches Wirken und alles, was sie in diesen unbeständigen Zeiten als Pfarrerin von Wellerode eingebracht hat.

Kirchenvorstand Wellerode und Dekanin Carmen Jelinek
Unsere nächsten Gottesdienste:

Sonntag, den 21.01.2024 feiern die Gemeinden im Kooperationsraum Söhre-Fuldabrück um 11.00 Uhr in der Kirche Vollmarshausen einen Familien-Gottesdienst mit Pfarrerin Kerstin Grenzebach und Team. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen.

In Wellerode findet daher kein Gottesdienst statt, die Kirche ist aber – wie an jedem Wochenende – von 9-17 Uhr geöffnet.

Sonntag, den 28.01.2024 feiern wir Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche mit Pfarrerin Julia Freiburger.

Anschließend Empfang der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kigem. Wellerode im Gemeindehaus.

Öffnung unserer Gemeindebücherei –

Die Bücherei ist jeden Dienstag und Freitag von 15.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die Bücherei ist telefonisch erreichbar, Tel. 05608 / 6583434.

Unser Büchereiteam freut sich auf Ihren/euren Besuch.

Hier unsere Termine der Vorlesestunden; jetzt schon vormerken!!

Neujahrsgottesdienst

Zur Jahreslosung für 2024 „Alles was ihr tut geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16, Vers 14) hatte das Ökumeneteam der Kirchengemeinden in der Söhre am Neujahrstag in die Welleröder Kirche eingeladen.

Organistin Christina Leinwather und das Team stimmten die Gemeinde zu Beginn mit „Can you feel the Love tonight“ aus dem Musical „Der König der Löwen“ und mit „Ach du liebe Zeit, keiner hat mehr für die Liebe Zeit“ von der in den 50er Jahren erfolgreichen Sängerin und späteren Radio-Moderatorin Renee Franke musikalisch auf den Gottesdienst ein.

Liebe heißt, manchmal aus der Reihe zu tanzen, auch einmal an sich zu denken, an andere zu glauben, mal jemandem den Kopf zu waschen, oder „unter die Haut“ zu gehen, für einen Menschen da zu sein oder ihn auch in Liebe loslassen zu können. Das waren erste Gedanken zur Liebe von Jennifer Armbröster (ev. Kirchengemeinde Vollmarshausen), Sandra Gemke (kath. Kirchengemeinde St. Johannes Bosco, Lohfelden) und Walter Meis (ev. Kirchengemeinde Lohfelden).

Was hält das neue Jahr für uns bereit -so Lektorin Frauke Reis bei Ihrer Begrüßung- welche Aufgaben und Begegnungen warten auf uns, auf was freuen wir uns, was macht uns auch Sorge?

Was immer das Jahr für uns bereit hält, wir wissen, Gott schenkt uns seine Liebe, so dass wir aus dieser Liebe heraus leben können. Was wir sagen und was wir sind kann seine Liebe spürbar machen.

Frau Leinwather begleitete die Gemeinde beim Eingangslied EG 610 „Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer.“

Als Psalmgebet sprachen Frau Gemke und Gemeinde im Wechsel Worte aus Psalm 8 „Herr, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel. Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn zum Herrscher gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan.“

Im ersten Brief des Apostel Paulus an die Gemeinden in Korinth wird davon berichtet, wie Gottes Liebe in die Welt kommt. „Seid wachsam und steht im Glauben fest. All' eure Dinge lasst in Liebe geschehen.“

Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis stimmten Orgel und Gemeinde EG+122

„Grenzenlos ist deine Liebe, grenzenlos, niemand sperrt sie ein.“an.

Ein neues Jahr -so Lektorin Frauke Reis zu Beginn Ihrer Ansprache- ist immer wie eine erste Seite in einem neuen Buch. Darin werden wir unsere Erfahrungen und Träume im Laufe des Jahres eintragen.

Kommt in dem Buch auch die Liebe vor, der Satz im Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth, der uns das ganze Jahr begleiten soll? Die Zusammenfassung ist:„Es bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter Ihnen.“ Ohne Liebe ist alles nichts.

Was bedeutet es nun konkret, dass alles in Liebe geschehen soll? Wie geht das,wie macht sich das bemerkbar?

Sandra Gemke erzählte davon, dass Sie an Ihrer neuen Arbeitsstelle früher als „Geschenkebeauftragte“ bei freudigen Ereignissen für den betreffenden Kollegen Geld einsammelte und ein passendes Geschenk überreichte. Diesen Dienst fanden alle gut, es wurden in den vergangenen 15 Jahren mehr als 150 Geschenke überreicht. „Aus Liebe“ wurde der Dienst vor kurzem beendet, da es das große Team aufgrund personeller Veränderungen nicht mehr gibt, man nicht mehr jede Kollegin oder Kollegen kennt und die „Freiheit des Schenkens“ so ein Stück weit verloren ging. Mit dem „in Liebe loslassen“ ist aber die Hoffnung verbunden das bald etwas neues entstehen wird.

Jennifer Armbröster berichtete von einem Ehepaar das im Spielwarengeschäft ein Geschenk für die Tochter suchte. „Wir benötigen etwas -so die Mutter zur Verkäuferin- was die kleine erfreut, Sie beschäftigt und Ihr das Gefühl des Alleinseins nimmt.“ Die Verkäuferin erwidert freundlich: „Tut mir leid, aber Eltern führen wir hier nicht.“ Elternliebe-so Frau Armbröster weiter- ist manchmal begleitet von einem schlechten Gewissen. Werden wir allen Anforderungen gerecht? Die Eltern aus der Geschichte könnten sich als guten Vorsatz für das Neue Jahr vornehmen, mehr Zeit mit Ihrer Tochter in Liebe zu verbringen statt teure Geschenke zu machen.

Walter Meis fasste den Blick etwas weiter und stellte das Lebenswerk von Ruth Pfau vor, die in Pakistan ein Krankenhaus zur Leprabekämpfung errichtete, das sie bis 2013 „aus Liebe zu den Menschen“ leitete.

Nächstenliebe -so Frauke Reis weiter- ist nicht nur die Sache jedes einzelnen. Dazu braucht es Zuwendung, Geduld und Mut, auch in den Einrichtungen von Kirche, Diakonie und Caritas.

Liebe ist ein starker Grund sich für andere einzusetzen, in der Gemeinde oder bei meinem nächsten Nachbarn. Wenn wir uns von der Liebe leiten lassen- so Frau Reis abschließend- widersprechen wir Hass und Gewalt, dürfen wir lieben und geliebt werden. So können wir wachsen und die Liebe weitergeben.