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Söhrewaldbote
Ausgabe 30/2024
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Zum Unwetter am Sonntag

am vergangenen Sonntag ist die Gemeinde Söhrewald, insbesondere der Ortsteil Wellerode, von einer massiven Unwetterzelle getroffen worden.

Bäume brachen ab, knickten um und Gegenstände wirbelten umher. Innerhalb einer sehr kurzen Zeit verwandelten sich durch den erheblichen Niederschlag Rinnsale in reißende Flüsse und Gräben und Kanäle konnten trotz regelmäßiger Pflege und Reinigung diese Wassermassen nicht aufnehmen und ableiten.

Besonders schwer hat es dabei den Bereich der Goethestraße/Rilkeweg, die Bahnhofsstraße und auch erneut den Kaninchenberg getroffen. Hier wälzten sich Wasser- und Schlammmassen durch Straßen und Häuser und verursachten großen Schaden an Hab und Gut von vielen Bürgerinnen und Bürgern.

Mein besonderer Dank gilt den Einsatzkräften der Feuerwehr Söhrewald und den zur Unterstützung herbeigeeilten Hilfskräften aus der Nachbarschaft, die bei rund 40 Einsätzen bis in die Abendstunden Keller leer pumpten und gegen Wasser und Schlamm kämpften. Unterstützung bekamen wir dabei durch die Feuerwehren aus Lohfelden, Helsa, Baunatal, dem THW sowie der Berufsfeuerwehr Kassel, die unter anderem mit vereinten Kräften einen umgefallenen Baum von einem Wohnhaus und dem angrenzenden Carport des Nachbarn entfernten.

Der kommunale Bauhof war am Sonntag ebenfalls im Einsatz um die Hilfskräfte zu unterstützen. In den nächsten Tagen und vermutlich Wochen werden die Unwetterschäden in Söhrewald nach und nach beseitigt. Derzeit gefüllte Abläufe und Gräben werden, wie auch zuvor, regelmäßig gereinigt und geöffnet.

Um die Hinterlassenschaften des Unwetters und auch zerstörtes Inventar zu beseitigen, sind umgehend Container von Bauhof und auch Abfallentsorgung bereitgestellt worden.

Vielfach konnte man in sozialen Netzwerken Kommentare lesen, die Gründe anführen die, wenn überhaupt nur zu einem geringen Teil zu diesen massiven Schäden beigetragen haben.

Zum jetzigen Zeitpunkt gilt unsere volle Aufmerksamkeit den Menschen, die Unterstützung und Zuspruch benötigen. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken! Unser tiefstes Mitgefühl gilt den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, die massivste Schäden zu verkraften haben.

Bitte unterstützen Sie Bekannte, Nachbarn, Freunde und Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Kommen Sie bei Fragen gerne auf mich persönlich zu.

Ihr Ralf Eberwein