Kürzlich erzählte mir Frau Langhuth aus dem Zechenweg von einem absolut nicht alltäglichen Besuch im Hause ihrer Eltern, Familie Hartwich.
Als Enkel Pascal an einem Morgen im August 2023 ins Wohnzimmer kam, flog dort verschreckt und desorientiert ein sehr großer Vogel umher, der wohl nachts durchs offene Fenster ins Haus gelangt war.
Nach einiger Beobachtung war Herrn Hartwich klar: eine Schleiereule!
Mit einem großen Kescher gelang es schließlich, das aufgeregte Tier zu fangen und in die Freiheit zu entlassen.
Soweit also dieses Ereignis, das man kaum glauben kann, wären da nicht die Fotos die die Schleiereule zeigt.
Schleiereulen waren in der Zeit, als unsere Dörfer noch von der Landwirtschaft geprägt waren, ein häufiger Bewohner von Scheunen, Ställen, Wohnhäusern. Hier gab es zumeist, wie in der Feldmark, ausreichend Nahrung z. B, Mäuse – und im Winter Schutz vor Kälte.
Mittlerweile gibt es diese wichtigen Lebensbedingungen nicht mehr und die Schleiereule hat nach der „Roten Liste“ für Vögel eine sehr kritische Bestandssituation.
Ein letztes noch für heute: Die Brutzeit unserer Gartenvögel wird bald beginnen. Sind die aufgehängten Nistkästen sauber und intakt?
Wenn Sie Ersatz brauchen, wenden Sie sich im Oktober an die Gemeindeverwaltung.
Ich wünsche Ihnen viele in interessante Beobachtungen im Garten