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Heimatzeitung der Gemeinde Staufenberg
Ausgabe 11/2025
Feuerwehren
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Freiwillige Feuerwehr Uschlag

Am Samstag, den 01. März fand eine intensive Übung der Löschzüge Ost und Süd statt. Die Feuerwehren Benterode, Dahlheim, Escherode, Nienhagen und Uschlag übten den Umgang mit Gefahrstoffen, einem Thema, das bei Bränden und anderen Notfällen von besonderer Bedeutung ist.

Der Übungstag begann aufgrund zweier Einsatzlagen am frühen Morgen leicht verspätet, jedoch konnte das geplante Ausbildungsprogramm dennoch in vollem Umfang durchgeführt werden.

Der Vormittag startete mit einer Stationsausbildung, die aus drei Stationen bestand:

Station 1: Hier stand das Abdichten von Leckagen und das Auffangen von Gefahrstoffen im Mittelpunkt. Ein Übungscontainer, der freundlicherweise von der Feuerwehr Wolfhagen zur Verfügung gestellt wurde, diente als Übungsobjekt.

Station 2: In dieser Theorieeinheit ging es um die Erkennung von Gefahrstoffen, die Einordnung des Gefahrstoffs anhand einer Gefahrenmatrix sowie um wichtige Maßnahmen zur Bevölkerungswarnung bei Gefahrstoffunfällen.

Station 3: An dieser Station wurde der Aufbau und die Nutzung einer Notdekontaminationsstation geübt. Hierbei wurden sowohl gerettete Personen als auch die eigenen Kameraden von Gefahrstoffverschmutzungen gereinigt.

Nach der Mittagspause wurde das erlernte Wissen in einer realitätsnahen Einsatzübung vertieft. Das Szenario sah einen Unfall mit einem Tanklaster vor, aus dem Heizöl auslief. Zwei Personen wurden verletzt und mussten gerettet werden. Die Einsatzkräfte mussten schnell reagieren, um die Ausbreitung des Heizöls in die naheliegende Nieste zu verhindern. Zudem mussten die verletzten Personen versorgt werden. Nach einer Dekontamination der Verletzten wurde die Übergabe an den Rettungsdienst durchgeführt. Währenddessen waren mehrere Trupps damit beschäftigt, die Leckagen zu stoppen und die Verunreinigung der Umwelt zu schützen.

Durch diese Übung wurden nicht nur die praktischen Fähigkeiten der Feuerwehrleute im Umgang mit Gefahrstoffen gestärkt, sondern auch die Teamarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Feuerwehren und dem Rettungsdienst intensiviert.

Die verantwortlichen Zugführer zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung und betonten die Wichtigkeit solcher Übungen für die Sicherheit der Bevölkerung im Falle eines echten Gefahrstoffeinsatzes.