Einen Kurs und zwei Informationsveranstaltungen bietet die Hospizarbeit in Hann. Münden an:
Das stationäre Hospiz der AWO und der Ambulante Hospizdienst Alpha des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen-Münden werden gemeinsam am Samstag, 20. September, mit einem Info-Stand in der Mündener Fußgängerzone präsent sein, 9.30 bis 13 Uhr, Lange Straße, Nähe Fächerbrunnen. Haupt- und Ehrenamtliche wollen dort über die palliativ-hospizliche Versorgung informieren und berichten, wie die Angebote miteinander vernetzt sind.
Sie stellen das Trauercafé vor (am 3. Sonntag eines jeden Monats, 15 bis 17 Uhr, Gemeindesaal der katholischen Elisabeth-Gemeinde, Böttcherstraße) und bieten sich auch einfach als Zuhörer:innen an. Sowohl Menschen, die sich in der Hospizarbeit engagieren möchten, als auch diejenigen, die wissen möchten, welche Angebote sie wie in Anspruch nehmen können, sind willkommen. Einfach nur Neugier ist auch erwünscht, noch immer gebe es Berührungsängste mit dem Thema Tod und Sterben, die das Team gerne abbauen möchte. Man kann am Stand
auch einfach nur das Glücksrad drehen und vielleicht eine nette Kleinigkeit gewinnen.
Ein Info-Frühstück, ebenfalls von beiden Einrichtungen organisiert, findet am Samstag, 8. November, 10 bis 12 Uhr, im Haus der Nationen, Hann. Münden (Burckhardtstraße 60, barrierefrei) statt. Hierzu sind speziell all jene eingeladen, die Interesse an einem Ehrenamt in diesem Bereich haben. Im Januar des neuen Jahres beginnt ein achtmonatiger Kurs, in dem sich Interessierte für die Hospizarbeit qualifizieren können. Beim Info-Frühstück kann man sich eingehend über die Einsatzmöglichkeiten und über die Ausbildung erkundigen, bevor man sich vielleicht entschließt, an der Schulung im nächsten Jahr teilzunehmen, erläutert Eva Maschinski, Koordinatorin beim ambulanten Hospizdienst Alpha. Hauptamtliche werden erläutern, worum es bei der Begleitung von Sterbenden und deren Zugehörigen geht. Ehrenamtliche werden aus ihren Erfahrungen berichten, ergänzt Nadine Freudenberg, Sozialarbeiterin im stationären Hospiz, sodass das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Mit zum hauptamtlichen Team gehören außer Maschinski und Freudenberg auch Alpha-Koordinatorin Sandra Frommherz und Pastorin Heide Michaela Panke, Seelsorgerin im stationären Hospiz und im Klinikum Hann. Münden.
Niemand erwarte von den Ehrenamtlichen, „Expert:innen“ zu sein, wichtiger sei, mit Offenheit, Einfühlsamkeit, Respekt und Verlässlichkeit in dieses Ehrenamt zu gehen. Die Qualifizierung, an deren Ende ein Zertifikat steht, ist in Wochenkursen und Wochenendblöcken auf acht Monate angelegt und umfasst 100 Stunden Unterricht. Außerdem enthält sie ein Praktikum im AWO Hospiz oder einem Seniorenheim der Region mit 40 Stunden. Rund 25 Ehrenamtliche sind derzeit beim ambulanten Hospizdienst Alpha aktiv, sechs weitere im AWO Hospiz. Beide Einrichtungen wünschen sich Verstärkung. Ehrenamtliche fürs stationäre Hospiz sollten möglichst vier bis sechs Stunden Zeit haben, im ambulanten Hospizdienst etwa zwei bis vier Stunden pro Woche. Während für die ehrenamtliche Arbeit im stationären Hospiz feste Tage und Zeiten abgesprochen werden, gestaltet sich die Mitarbeit bei Alpha flexibler, da die Begleitung individuell vereinbart wird. Lediglich für die Gruppentreffen und die Supervision gibt es feste Termine. Pausieren und Auszeiten seien natürlich jederzeit hier wie dort möglich.
Eine Anmeldung zum Info-Frühstück ist nicht zwingend erforderlich, wäre für die Organisatorinnen aber hilfreich: Ambulanter Hospizdienst Alpha, alpha.muenden@evlka.de, Tel.: 0551 38905-468 (Eva Maschinski) oder-469 (Sandra Frommherz) oder AWO Stationäres Hospiz Hann. Münden: freudenberg@awo-gsdb.de, Tel.: 05541 95447-15 (Nadine Freudenberg).
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