Aufgrund der durchweg positiven Rückmeldungen der vergangenen Jahre wurde am vergangenen Samstag die nächste Auflage der Twistetaler Stationsausbildung gestartet. Bei durchwachsenem Wetter fand diese Veranstaltung zum ersten Mal in Gembeck während des Gemeindejugendfeuerwehrzeltlagers statt. An verschiedenen Stellen im Dorf boten sich beste Voraussetzungen für eine so umfangreiche praktische Ausbildung. Erfreulicherweise konnten aus allen sieben Ortsteilen Teilnehmer bei den vier verschiedenen praktischen Übungen und dem Fragebogen begrüßt werden.
Für alle Gruppen galt es in einer Übung, eine Menschenrettung über eine Leiter aus dem Dachgeschoss eines Gebäudes vorzunehmen und vorab eine Rettung und Brandbekämpfung im Erdgeschoss abzuarbeiten.
Weiterhin musste ein Jugendlicher vom Dach einer Schutzhütte mit einem sogenannten Leiterhebel gerettet werden. Es galt hier mit Leitern, Leinen, Tragen und viel Knowhow den Patienten zu retten.
Die dritte Herausforderung bestand darin, eine Kiste mit Wasserdruck anzuheben und mit Leinen zu führen. Es wurde hierbei zusätzlich Fingerspitzengefühl des Pumpenbedieners gefordert.
Eine letzte Übung forderte den Teilnehmern nochmal einiges ab. Aufgrund der immer mehr werdenden Unwetterlagen mussten Sandsäcke gefüllt, transportiert und aufgestapelt werden.
Abgerundet wurde der Tag beim gemeinsamen Abendessen und Getränken sowie mit einem Fragebogen, den die jeweilige Gruppe gemeinsam ausfüllen musste.
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung wurden die überwiegend richtigen Antworten noch einmal erörtert. Bei allen Übungen standen Ausbilder/Beobachter bereit, um direkt im Anschluss mit den Teilnehmenden die Übungen zu reflektieren. So konnte besprochen werden, was gut war, was man in Zukunft ggf. anders machen könnte und welche Alternativen es noch gegeben hätte. Alles in allem wurden die Übungen sehr ordentlich abgearbeitet.
Bei der Abschlussbesprechung kam der Eindruck auf, dass eine Wiederholung im kommenden Jahr 2025 wieder in den Kalender aufgenommen werden soll.
Interessierte Frauen und Männer, die die Feuerwehr unterstützen möchten, können sich gerne an die Wehrführer in ihrem Ort wenden.