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Vellmarer Blättchen
Ausgabe 6/2025
Bürger-Info
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Pressemitteilungen

Dozent Siegfried Müller, Wolfgang Henkel, der einen Betrug vereitelte und der Vorsitzende des Seniorenbeirates Wilfried Apel freuten sich über einen gelungenen und informativen Abend.

Gut besucht war der Vortrag über Trickbetrug im Rathaus der Stadt Vellmar.

Der Seniorenbeirat der Stadt Vellmar lud zu einem aufschlussreichen Vortrag mit dem Titel „Falscher Handwerker und andere Ganoven“ ins Rathaus Vellmar ein. Rund 40 interessierte Gäste folgten der Einladung, um mehr über die gängigsten Betrugsmaschen zu erfahren und wertvolle Tipps zum Schutz vor solchen Machenschaften zu erhalten.

Bürgermeister Manfred Ludewig und der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Wilfried Apel, hießen die Anwesenden herzlich willkommen. Ludewig betonte die Relevanz des Themas: „Betrug ist eine Sache, die jeden treffen kann. Umso dankbarer sind wir, dass der Seniorenbeirat solche wichtigen Veranstaltungen anbietet.“

Ein besonderes Augenmerk des Vortrags lag auf den Themen Telefonbetrug, insbesondere Schockanrufe und den sogenannten Enkeltricks. Dozent Siegfried Müller, ein Sicherheitsberater für Senioren, der im Auftrag des Polizeipräsidiums Nordhessen unterwegs ist, gab den Zuhörern den dringenden Rat: „Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung!“ Dies sei der erste und wichtigste Schritt, um sich vor Trickbetrügern wirksam zu schützen.

Wolfgang Henkel aus Grebenstein, der beinahe Opfer eines Enkeltricks wurde, berichtete von seiner eigenen Erfahrung. Mit Unterstützung der Polizei gelang es ihm, die Betrüger über fünf Stunden am Telefon festzuhalten, was zur Festnahme eines der Täter und später auch der Hintermänner führte. Für seinen mutigen Einsatz erhielt Henkel im vergangenen Jahr die Kasseler Polizeimedaille.

Dozent Müller ermutigte die Gäste, sich im Falle eines Betrugs immer bei der Polizei zu melden. Nur so könne man den Tätern auf die Spur kommen. „Es muss sich keiner dafür schämen, Opfer eines Betrügers geworden zu sein.“ Er wies auch darauf hin, dass nicht nur an der Haustür, sondern auch im Internet Gefahren lauern. Die Maschen mit betrügerischen E-Mails würden immer dreister. Müller riet eindringlich dazu, niemals leichtfertig einen Link anzuklicken und sich stets zu vergewissern, ob die Absenderadresse korrekt ist.

Präventionsangebot der Polizei im Internet

Weitere Informationen und wertvolle Tipps, wie man sich wirksam schützen kann, sind auf der Website www.polizei-beratung.de zu finden. Diese Plattform bietet auch wichtige Informationen für Betroffene und behandelt zahlreiche weitere Themen der polizeilichen Kriminalprävention. (jb)