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Vellmarer Blättchen
Ausgabe 8/2024
Bürger-Info
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Pressemitteilungen

Bereits seit 1986 sind Blühflächen, damals speziell in den Pflegeplänen für den Ahnepark festgehalten, ein Thema in und für Vellmar.

Nach den Blühflächen am Kreisel Osterberg und in Vellmar-West sowie der Saumvegetation in den Ahne-Auen gibt es nun eine weitere Blühfläche am Friedhof Niedervellmar.

Dort haben die Mitarbeitenden vom Bauhof Vellmar eine insgesamt 949 qm große Fläche am nördlichen Rand des Friedhofes entsprechend vorbereitet und eingesät.

In den Boden eingebracht wurde eine sogenannte Wiesenmischung mit hohem Kräuteranteil, die als insekten- und insbesondere auch bienenfreundlich gilt.

Wiesenvielfalt statt Einheitsgrün

Bei dem frühlingswarmen Wetter der vergangenen Tage sind die ersten zarten Triebe schon zu sehen, die Entwicklung solcher Flächen bis zur vollen Entfaltung braucht jedoch Geduld, Pflege, Erfahrung und Zeit, um dort einen vielfältigen Lebensraum für Bienen und viele andere Insekten zu bieten, erklärt Uwe Niede vom Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt bei der Stadt Vellmar.

So braucht es auf den Wiesen auch seine Zeit, bis die Blühpflanzen ihre Samen ausgeworfen haben. Erst dann sollte wieder gemäht werden. Dies wird dann auch nicht zu dicht über dem Boden geschehen, um Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten zu erhalten und Kleinlebewesen nicht zu schädigen.

Es soll der Flora und Fauna helfen und damit einen (kleinen) Teil dazu beitragen, die Lebensgrundlagen für uns und die nachfolgenden Generationen zu erhalten, so Uwe Niede. Auch hier benötigt die Umstellung der Pflege Zeit, Geduld, gärtnerisches Handwerk und Lernen aus Erfahrung.

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