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Ausgabe 10/2025
Vereine und Verbände
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Synagogenkino im März

Am 11. März zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ einen Spielfilm des iranischen Regisseurs Behtash Sanaeeha, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Maryam Moghaddam Regie führte. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden. Die internationale Koproduktion zwischen dem Iran, Frankreich, Schweden und Deutschland wurde im Februar 2024 im Rahmen der 74. Berlinale uraufgeführt. Das Regie-Duo durfte währenddessen nicht aus dem Iran ausreisen, um am Festival teilzunehmen.

Grund dafür ist die Thematik des Films, denn eine einsame Frau (Lily Farhadpour in der Hauptrolle) lebt nach dem Tod ihres Mannes und der Ausreise der Kinder nach Europa allein in Teheran. Eines Tages wagt sie es, ihre Wünsche entgegen den Regeln und Erwartungen der Gesellschaft zu leben. Sie verabredet sich mit einem ebenfalls alleinstehenden Taxifahrer (Esmail Mehrabi) und verstößt damit gegen die Verbote der Sittenpolizei.

„Einmal mehr beweist das iranische Kino, mit welch emotionalen Wucht es seine anrührenden Geschichten erzählt – und dabei auch vor Kritik am iranischen Mullah-Regime der Intoleranz nicht zurückschreckt.“ (D. Oswald in programmkino.de)

Beginn 19 Uhr in der alten Synagoge Vöhl, Mittelgasse 9. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.