Am Sonntag, 9. März, 15 Uhr, lädt der Förderkreis Synagoge in Vöhl wieder einmal zu einem „Literatur-Café“ ein. Bei Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen werden drei lesenswerte Bücher vorgestellt.
Ingeborg Drüner präsentiert Helga Schuberts Titel „Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten“. In zahlreichen Erzählungen schildert die 1940 geborene DDR-Schriftstellerin Episoden ihres Lebens, wobei es ihr darum geht, dass man, auch wenn man mal fällt, immer wieder aufstehen, neu anfangen muss.
Günter Maier, der einige Jahre in Südamerika als Pfarrer arbeitete, hat sich den aus Russland stammenden jüdisch-argentinischen Schriftsteller Alberto Gerchunoff und dessen Buch „Jüdische Gauchos“ ausgesucht. Als 6Jähriger war Gerchunoff mit seinen Eltern wegen eines Pogroms 1889 nach Argentinien ausgewandert, sein Vater wurde bald darauf ermordet und die Restfamilie siedelte sich in einer Ortschaft an, die eine jüdische Organisation für Juden aus Europa als sicheren Zufluchtsort gegründet hatte. Vom Leben in dieser Siedlung handelt der Roman.
Karl-Heinz Stadtler stellt „Rath. Ein historischer Roman“ von Volker Kutscher vor. Der Roman spielt in den Jahren 1936-38 in Berlin. In die historischen Hintergründe dieser Zeit - Judenverfolgung, Willkürherrschaft, „Polenaktion“ und Novemberpogrome - ist ein Kriminalroman verwoben, der an Spannung keine Wünsche offen lässt..
Der Eintritt ist frei. Die vorgestellten Bücher können erworben werden.