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Blick in unsere Grossgemeinde
Ausgabe 41/2024
Vereine und Verbände
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Freiwillige Feuerwehr Marienhagen

Schon sehr, sehr oft war unsere Freiwillige Feuerwehr Marienhagen in der wunderschönen näheren Umgebung Marienhagens zu Fuß oder in der Ferne mit Bussen und Bahnen unterwegs in Deutschland und auch Nachbarländern auf Reisen unterwegs. Ob in den Norden oder Süden, den Westen oder Osten: Überall entdeckten und erlebten wir ganz wunderbare Orte und Menschen, Landschaften, Kultur und einzigartige neue oder historische Sehenswürdigkeiten. Mit dabei waren auch vielfach prima Freunde und Nichtmitglieder aus Marienhagen oder anderen Dörfern und Städten. Mehrfach bereits gab es Gemeinschaftsaktionen zusammen mit dem Turnverein.

Zu den Zielen gehörten beispielsweise Frankfurt (Maintower, Eichkatzerl-Lokal, Kleinmarkthalle, Römische Siedlung, Dialogmuseum, „Bulle und Bär“ der Börse, Römerberg, Eiserner Steg, Merkers und Rhön (Kalibergwerk, Kreuzberg), Sinsheim (Auto- und Flugzeugmuseum), Köln (Dom, Schokoladenmuseum), Enschede/Niederlande (Feuerwehr, Markt, Zeltlager), Farven (Container-Terminal Wesermündung, Hamburg, Columbus-Center, Experimenta), Kassel (Weinbergbunker, Sternwarte), Weserberland-Tour (Externsteine, Hermannsdenkmal, Holzminden-Sommerfest), Marburg (Anatomisches Museum, Dachstuhlführung Elisabethkirche, Marktplatz am Rathaus), Duisburg (Zoo, Hafen), Hannover (Expo-Weltausstellung 2000), Harz (Brockenlauf ab Wernigerode) oder auch die gewaltig große Bundeshauptstadt Berlin. So denkt unser Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Marienhagen daran, zeitnah wieder einmal zu einer Tagestour oder auch mehrtägigen Reise einzuladen und frohen Mutes neue Schönheiten im Land zu besuchen, einzigartige Eindrücke zu bekommen und natürlich die Kameradschaft zu fördern und zu pflegen. Unsere beiden hfk-Bilder entstanden 2012 in Berlin. Die vielen Teilnehmern zog es mit der Bahn ab Korbach in das sehr zentral gelegene Hotel, das wir direkt neben dem neuen und vielstöckigen Hauptbahnhof bezogen hatten. Von dort aus wurde in Blickweite zum Bundeskanzleramt und zum Brandenburger Tor an fünf Tagen „versucht“, sich auf das pulsierende Leben der einst geteilten Stadt mit den schier ungezählten Möglichkeiten „einzulassen“…

Die hfk-Fotos zeigen uns in der weithin sichtbaren gläsernen Kuppel des Reichstages sowie an/in der Grenz-Gedenkstätte Bernauer Straße. 1989, also vor genau 35 Jahren, „fiel die Mauer, fielen urplötzlich die ersten Grenzanlagen zwischen der DDR und der Bundesrepublik. So heißt es in der Info-Broschüre der „Stiftung Berliner Mauer“ des Jahres 2012: „Die Bernauer Straße an der Grenze zwischen den Berliner Stadtbezirken Wedding und Mitte war ein Brennpunkt der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Bau der Berliner Mauer und seine Folgen für die Bewohner der geteilten Stadt wurden hier besonders dramatisch erlebt. Die Geschichte dieser Straße zeigt exemplarisch die Auswirkungen des Mauerbaus: die Zerstörung von Stadt-Raum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden. Sie dokumentiert die verzweifelten Versuche, der Diktatur durch Flucht in den Westen zu entkommen oder gegen deren Herrschaftsanspruch Fluchthilfe zu leisten. Der Ort zeigt die herausragende Funktion der Mauer im Herrschaftsgefüge der Regierung, das Funktionieren des Mauerregimes im Alltag und lässt die tiefe Diskrepanz zwischen Bevölkerung und Staatsführung der DDR unübersehbar zu Tage treten.“ So wird der Vorstand des Feuerwehrvereins der FFW Marienhagen hier in „Blick in unsere Großgemeinde“ die Pläne und Ziele bekanntmachen.

Hans-Friedrich Kubat (Marienhagen, FFW)