Am Dienstag, den 13. Februar zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ einen Film des israelischen Regisseurs Eran Riklis aus dem Jahr 2008. Mit dem Titel darf aus Lizenzgründen nicht geworben werden.
Ein Zitronenhain in der West Bank, unmittelbar an der Grenze zu Israel: Hier lebt die palästinensische Witwe Salma (Hiam Abbas), tief verwurzelt, wie ihre Bäume, die ihr Vater vor 50 Jahren pflanzte. Mit dem Einzug des israelischen Verteidigungsministers (Doron Tavori) in das angrenzende Haus, werden die Bäume plötzlich zum Sicherheitsrisiko. Der Zitronenhain soll abgeholzt werden - bietet er doch leichte Deckung für Terroristen. Salam wehrt sich. Um ihre Bäume zu retten zieht sie gemeinsam mit dem jungen palästinensischen Anwalt Ziad (Ali Suliman) vor das Oberste Gericht in Israel. Ihr Kampf weckt nicht nur das Interesse der Medien, sondern auch die Aufmerksamkeit Miras (Rona Lipaz-Michael), der Ehefrau des Ministers. Während Salma entgegen der arabischen Tradition eine tiefe Zuneigung zu ihrem jüngeren Anwalt entwickelt, wächst zwischen den beiden Frauen, trotz der Unterschiede und der streng bewachten Grenze hinweg, ein unsichtbares Band der Sympathie.
„Israelische Anmaßung und palästinensische Herrenmentalität nehmen sich nichts in diesem mutigen Film, der mit subversivem Humor und doppelbödiger Hartnäckigkeit auf die Rechte der Frauen setzt“ (Heike Kühn, epd.film.de).
Beginn 19 Uhr in der alten Synagoge Vöhl, Mittelgasse 9. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.