Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember im Nordhessischen VerkehrsVerbund können sich Fahrgäste im Landkreis Waldeck-Frankenberg und in ganz Nordhessen auf ein verbessertes ÖPNV-Angebot einstellen. Damit setzt der NVV seine Angebotsoffensive für den ländlichen Raum unter dem Motto „Jedes Dorf – Jede Stunde“ fort. Fahrgäste im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sich unter anderem über folgende Neuerung freuen: Dort können alle Anruf-Sammel-Taxi-Linien ab dem 1. Juni 2026 zuschlagfrei genutzt werden.
NVV-Geschäftsführer Marian Volmer sagt: „Jeder Ort mit mehr als 200 Einwohnern in Nordhessen soll mindestens einmal pro Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein – dieses Ziel haben wir fast im gesamten NVV-Gebiet erreicht. Dieses gute Bus- und Bahnangebot auch außerhalb der größeren Städte ist außergewöhnlich. Das spiegelt sich auch in den Fahrgastzahlen wider, die im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich stark gestiegen sind.“
Für kürzere Reisezeiten werden mit dem Fahrplanwechsel zudem vielerorts die Anschlüsse zwischen Bussen und Regionalzügen verbessert.
Auch im Schienenverkehr gibt es Veränderungen: Auf der Regionalzuglinie RE50/RMV-RE5 zwischen Bad Hersfeld und Frankfurt wird das Angebot auf einen Zwei-Stunden-Takt verstetigt. In den Hauptverkehrszeiten verkehren die Züge im Stundentakt.
Zudem werden auf einigen Regionalzuglinien zusätzliche Halte angefahren und/oder zusätzliche Fahrten angeboten. Dies betrifft beispielsweise die Linien RE8/RE9 (Halle {{lt}}
{{gt}} Eichenberg {{lt}}
{{gt}} Hann. Münden {{lt}}
{{gt}} Kassel), RB5 (Fulda {{lt}}
{{gt}} Bad Hersfeld {{lt}}
{{gt}} Bebra {{lt}}
{{gt}} Melsungen {{lt}}
{{gt}} Kassel) und RB6 (Eisenach {{lt}}
{{gt}} Bebra).
Die Regionalzuglinie RE8 wird die bisherige Regionalzuglinie RE2 im NVV-Gebiet ersetzen. Damit gibt es künftig umsteigefreie Verbindungen mit größerer Kapazität im Stundentakt zwischen Halle und Kassel.
Zugleich führen Bauarbeiten an Schienenstrecken im kommenden Jahr auch zu Einschränkungen im NVV-Gebiet. So hat beispielsweise die Generalsanierung der rechten Rheinstrecke ab Juli 2026 Auswirkungen auf die Fahrpläne von Regionalzug- und RegioTramlinien: Die RegioTramlinie RT5 (Melsungen {{lt}}
{{gt}} Kassel) kann im Abschnitt zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Baunatal-Guntershausen nur stündlich anstelle des sonst üblichen Halbstundentakts verkehren. Die Regionalzuglinie RE5 (Bad Hersfeld {{lt}}
{{gt}} Kassel) kann nur während der Hauptverkehrszeiten fahren und mehrere Fahrten der Regionalzuglinie RB38 (Schwalmstadt-Treysa {{lt}}
{{gt}} Wabern {{lt}}
{{gt}} Kassel) entfallen im Abschnitt zwischen Wabern und Kassel. Hintergrund ist, dass die Streckenkapazität durch umgeleitete Güterzüge und die verbleibenden Regional- und Fernverkehrszüge bereits vollkommen ausgeschöpft ist.
„Wir bedauern, dass unsere Fahrgäste diese Einschränkungen aufgrund teilweise weit entfernt liegender Baustellen erleben müssen“, betont NVV-Geschäftsführer Marian Volmer. „Zugleich setzen wir darauf, dass die Bauarbeiten an der Bahn-Infrastruktur in ganz Deutschland langfristig zu mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit auch im Regionalzug- und RegioTramverkehr bei uns im NVV-Gebiet führen werden.“
Fahrplanauskünfte und Antworten auf alle Fragen rund um Bus & Bahn in Nordhessen gibt es beim gebührenfreien NVV-ServiceTelefon unter 0800-939-0800 oder unter www.nvv.de.
Für eine schnelle Verbindungssuche steht die Fahrplanauskunft bereit, die nur die Adresse oder eine Haltestelle zur Abfrage benötigt. Besonders einfach ist dies auf dem Smartphone dank der NVV-App, mit der auch gleich die passende Fahrkarte gekauft werden kann.
Darüber hinaus bietet der NVV handliche Linienfahrpläne in Papierform, die für alle Regionalzug- und RegioTramlinien, jede Tram- und die meisten Bus- und AST-Linien aufgelegt wurden. Diese sind spätestens in der zweiten Dezemberwoche in allen NVV-Kundenzentren sowie in vielen Bahnhöfen, Rathäusern und weiteren Auslagestellen kostenlos erhältlich.