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Ausgabe 9/2024
Vereine und Verbände
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Förderkreis - Synagogenkino im März

Am 12. März zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ einen deutschen Fernsehfilm über die Kasseler Juristin Elisabeth Selbert, die sich als Abgeordnete im Parlamentarischen Rat 1948 für die Gleichberechtigung der Frau einsetzt. Mit dem Titel darf aus Lizenzgründen nicht geworben werden.

Bonn 1948. Die Abgeordnete und Juristin Elisabeth Selbert (Iris Berben) kämpft unermüdlich für die Aufnahme des Satzes "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" in das Grundgesetz der zukünftigen Bundesrepublik Deutschland. Um sich gegen die konservativen Neinsager um CDU-Mann Finck (Walter Sittler) zu behaupten, wagt Selbert Unerhörtes: Sie wendet sich direkt an die Frauen des Landes und organisiert mit Hilfe ihrer Sekretärin Irma Landwitz (Anna Maria Mühe) eine landesweite Kampagne für den Gleichberechtigungssatz und erreicht tausende Frauen, die ihren erbitterten Kampf unterstützen. Selbert erlebt einen grandiosen Triumph, als ihr Antrag im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Absatz 2 aufgenommen wird. Sie legt damit den Grundstein für eine nunmehr über 75-jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Gleichberechtigung.

Beginn 19 Uhr in der alten Synagoge Vöhl, Mittelgasse 9. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.