Aktuelles aus Körle

Unter dem Eindruck der Energiekrise in Folge des Ukraine-Krieges und der befürchteten Gas- und Strommangellage galt es auch für die Gemeinde Körle, krisensicherer zu werden und auf anhaltende Stromausfälle vorbereitet zu sein. Priorität hätte in einem solchen Fall die Sicherstellung der Wasserversorgung, hier insbesondere der Betrieb der beiden Tiefenbrunnen. Für einen solchen Fall wurde der Wilhem-Pfeiffer-Brunnen bereits in den 1970er Jahren mit einem stationären Notstromaggregat ausgestattet. Der robuste Schiffsdiesel ist zwar etwas in die Jahre gekommen, erfüllt aber nach wie vor seine Dienste. Um eine weitere Sicherheit einzubauen beschaffte die Gemeinde Körle zwei mobile Dieselstromaggregate mit einer Leistung von 110 bzw 33 kVA.

Das größere Aggregat kann für die Notstromversorgung der Berglandhalle eingesetzt werden, falls diese eines Tages als Notunterkunft benötigt werden sollte. Das kleinere Aggregat absolvierte letzte Woche einen erfolgreichen Probebetrieb bei der Wasserversorgung. Mit Hilfe des Teleskopladers des Bauhofs können die beiden Aggregate verladen und auf dem Multicar bzw. dem Baggeranhänger zügig an die verschiedenen Einsatzstellen gebracht werden. Die beiden Aggregate kosteten zusammen rd. 45.000 € und wurden mit finanzieller Unterstützung durch den Schwalm-Eder-Kreis beschafft.