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Vom Kuckuck und Esel (Guxhagen-Körle)
Ausgabe 19/2024
Aktuelles aus Körle
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Aktuelles aus Körle

Wer kennt in Körle noch die Ladestraße wie sie früher einmal war und genutzt wurde?

Die Ladestraße befindet sich zwischen dem „alten Bahnhof“ und dem ehemaligen Bahnübergang nach Lobenhausen wo sich auch ein Stellwerk befand. An der Ladestraße war auch eine Verladerampe. Hier wurden Güter, die in Körle oder der Umgebung gefertigt wurde verladen oder es wurden Güter die hier gebraucht wurden mit der Bahn angeliefert. Die Rampe hatte die gleicher Höhe wie der Wagonboden, so dass das Be- und Entladen erleichtert wurde. Es wurde Grubenholz, für die Bergwerke mit dem LKW - von einem damals in Albshausen ansässigen Fuhrunternehmen - angeliefert. Es war mit Hand im Wald aufgeladen und ebenfalls von Hand zwischen gestapelt bzw. gleich in die Wagons verbracht. Heute undenkbar. Ebenso wurden Rinder in größerer Anzahl, auch mehrfach, aus Ost Friesland kommend, für einen heute noch existierenden Landwirt über eine schmale „Viehrampe“ entladen. Auch wurde der Winterbrand (Braunkohle Brikett) für die Bahnangehörigen an der Ladestraße entladen und zugeteilt. Auch die Darlehnskasse, so hieß die VR Bank damals, bekam und verschickte Güter mit der Bahn. Ebenso die CBI (Casseler-Basalt-Industrie) die auch eine eigene Rampe hatte und das Sägewerk nutzten die Laderampe.

Hermann Pawlik