Aktuelles aus Körle
am 24.06.2025 um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Empfershausen
Anwesende Ortsbeiratsmitglieder:
| 1. M. Gießler | 5. L. Walter |
| 2. A. Gröbner | 6. D. Albrand (fehlt entschuldigt) |
| 3. S. Fuchs | 7. G. Schneider (fehlt entschuldigt) |
| 4. N. Elsner | |
Tagesordnung:
| Top 1: | Renaturierung der Müllmisch zwischen den beiden Ortsteilen |
| Top 2: | Status zu der Sanierung der Ortsdurchfahrt |
| Top 3: | Mitteilungen |
OV Gießler eröffnete um 19:35 Uhr die Ortsbeiratssitzung und begrüßt alle anwesenden Mitglieder und Gäste, u. a. Harald Rüger vom Gemeindevorstand Körle
Top 1:
Die Brücke beim DGH, in Bezug auf die Renaturierung der Mülmisch, ist, laut der Unteren Naturschutzbehörde, förderfähig. Nun fehlt noch die Bewilligungbescheid des Landes.
Die Brückenverlegung wurde im Plan noch nicht vollständig aufgenommen, d. h. es wurde angedacht, die Brücke in Verlängerung des Spielplatzes zum Friedhof hin neuzubauen.
Dies hätte einige Vorteile für die Feuerwehr Empfershausen. Im Einsatzfall könnte das Fahrzeug direkt gerade herausfahren und müsste nicht mehr quer über den DGH-Parkplatz fahren, da dieser oft sehr stark frequentiert ist. Der Landwirtschaftliche Verkehr hätte weiterhin Zufahrt über den Parkplatz.
Es sei angedacht, den Fußgängerweg auf der Seite des DGH´s weiterzuführen und die Kreuzung zur anderen Straßenseite dann in Höhe der Brücke zu bauen. Die Gehwegplanung wird von Hessen Mobil noch angepasst. Ein weiterer Vorteil der Verlegung wäre, dass die Friedhofsbesucher den DGH-Parkplatz nutzen könnten und einen direkten Weg über die Brücke zum Friedhofsgelände hätten.
Der Ortsbeirat schlug vor, den Spielplatz im gleichen Zug z.B. nach hinten zu verlängern da der vordere Teil bezüglich der Verlegung des Bachlaufes, entfernt werden muss. Das Beachvolleyballfeld könnte z.B. das jetzige Fußballfeld ersetzen.
Dies hätte außerdem den Vorteil dass die Feuerwehr, mehr Platz bei der Ein- und Ausfahrt haben würde.
Um diese Dinge zu konkretisieren, wurde der Vorschlag von M. Gießler gemacht, sich mit allen beteiligten Vereinen und der Gemeindeverwaltung zu treffen und diese verschiedenen Vorgehensweisen zu besprechen sowie die Vor -und Nachteile gegenüberzustellen. Im Zuge dessen soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden.
Hierfür werden noch größere Summen an Ausgaben anfallen, die in den Haushalt 2027 mit aufgenommen werden müssen.
Top 2:
Hessen Mobil war die letzte Zeit öfters in Empfershausen unterwegs, um einige Gutachten zu erstellen. Hauptsächlich wurden die beiden Brücken im Unter -und Oberdorf untersucht. Hier wurde u. a. bei der Brücke im Unterdorf die Überprüfung der Durchflussmenge gefordert. Hier wird ein Gutachten von einem Ingenieurbüro erstellt.
Wie in den letzten Protokollen wurde von dem Ortsvorsteher M. Gießler wieder das Thema „Schutzkonzept für Extremwetterlagen“ angesprochen. Hier muss dringen ein Konzept erstellt werden. Das Gutachten des Ingenieurbüros soll bitte dem Ortsbeirat zur Verfügung gestellt werden. Die Berechnungen aus anderen Gutachten belaufen sich nur auf die Gemarkung Körle und Empfershausen. Lt. M. Gießler, muss man jedoch auch die Gemarkung vor dem Ortsteil Empfershausen im kompletten Wassereinzugsgebiet berücksichtigen. Hier müsste ein Rückhaltbecken gebaut werden, dass große Wassermangen abfangen könnte, die von dieser Richtung nach Empfershausen reinfließen.
Die Straße im Unterdorf müsste angehoben werden, damit die Brücke flacher wird. Wie dies umgesetzt wird, steht noch nicht fest, lt. Fr. Putscher von Hessen Mobil ist der Start der Bauarbeiten im Unterdorf im 2. Quartal 2026.
Desweitern wurde von Hessen Mobil bestätigt, dass die Brücke im Oberdorf abgerissen und nicht saniert wird. Jedoch verändert sich der Standort nicht, die Brücke wird baugleich aus Gründen des Denkmahlschutzes wieder aufgebaut.
Wenn im Abschnitt Oberempfershausen keine Einigung mit den Eigentümern zwecks Grunderwerbes gefunden wird, wird die Landstraße, wo es nötig ist, saniert und nicht neu gebaut. Für den Bau oder die Sanierung der Landstraße von der Brücke Oberempfershausen bis Ortsausgang liegt daher noch kein konkretes Konzept vor. Der Baubeginn in Oberempfershausen wird voraussichtlich erst im Jahr 2027 erfolgen.
Für die gesamte Bauzeit ist eine Zeit zwischen 2-3 Jahren geplant. Die Thematik einer Vollsperrung sowie offizielle Umleitung oder Anlieger frei etc. muss vorab durch Hessen Mobil geprüft werden.
Sollte eine Umleitung über die Wernersbergstraße und Rehwinkel erfolgen, muss der Zustand der Straßen/ Wege vorab verbessert, instandgesetzt oder sogar vorab saniert werden. Ein konkretes Konzept steht noch nicht fest und muss von Hessen Mobil dann vorab geprüft und umgesetzt werden.
Die Straße „Zur Trift“ soll im Zuge der Arbeiten an der Landstraße saniert werden. Diese sollte in den Haushaltsplan 2027 mit aufgenommen werden.
Zu alle den Themen ist eine Infoveranstaltung für die Bürger von Hessen Mobil im Winterhalbjahr geplant. Auch hierzu soll die Untere Naturschutzbehörde von Hessen Mobil mit eingeladen werden.
Der Holzgehweg auf der Brücke im Unterdorf weist ziemliche Schäden auf, was eine hohe Gefahrenquelle ausmacht. Dies wurde von einem Ortsbeiratsmitglied bereits im April 2025 bei der Gemeinde angesprochen. Eine Reparatur dieser sollte zeitnah erfolgen.
Top 3:
Es wird in der ersten Septemberhälfte für 2 Wochen ein Messgerät aufgestellt, welches eine Verkehrszählung vornimmt. So können genauere Daten, betreffend dem Verkehrsaufkommen in Empfershausen aufgenommen werden.
DGH:
Der Beamer für das DGH wurde besorgt und liegt auf der Gemeinde. Der Bauhof wird diesen nun zeitnah installieren.
Der Herd in der Küche im DGH ist defekt (BJ 1979). D. Albrand hat zwei Angebote eingeholt, welche noch von der Gemeindeverwaltung geprüft werden.
Die Trennwand im DGH ist nicht mehr reparabel und soll aus diesen Gründen zurückgebaut werden.
Die Kegelbahn und der Raum davor werden durch Verein CCE Karnevalsgemeinschaft Empfershausen neugestaltet. Hierfür wurde vom Verein ein Antrag für das LEADER Förderprogramm Mittleres Fuldatal gestellt und bereits genehmigt.
Der Gemeindevorstand hat den Förderantrag unter den Bedingungen, dass der neue Besprechungsraum auch für gemeindliche Veranstaltungen (z.B. Besprechungen des Ortsbeirates etc.) gelegentlich genutzt werden kann und dass der CCE für die Reinigung verantwortlich ist, genehmigt.
Die alte Einrichtung wurde bereits vom Verein ausgebaut.
Durch den Ortsvorsteher M. Gießler wurde angemerkt, dass der Ortsbeirat es begrüßt hätte, sich vor der Antragstellung mit den Vereinsgemeinschaft sowie dem Ortsbeirat zusammen zu setzen und sich abzusprechen.
Im Zuge einer Sanierung/ Umgestaltung des Bereiches der ehemaligen Kegelbahn, hätte sich der Ortsbeirat erneut, für einen barrierefreien Notausgang ausgesprochen. Diese Erweiterung hätte dann mit in den Antrag bei der LEADER Förderung aufgenommen werden können.
Beim DGH handelt es sich um ein gemeinnütziges Gebäude und somit hätte die Gemeindeverwaltung den Ortsbeirat bei der Einsicht der Entwürfe des CCE´s mit einbeziehen sollen.
Grillhütte:
Das Backsteinhäuschen hat eine neue Küche bekommen. Die Elektrik wurde neu verlegt und es wurden Außenlampen von den Bauhofmitarbeitern installiert.
M. Gießler teilte mit, dass der Stand der Elektrik und der Einrichtung auf einem guten Stand ist und wieder gut bei Vermietung der Grillhütte genutzt werden kann.
Es fehlen nun noch drei neue Türen, eine für dieses Häuschen, eine für das Feuerwehrhaus und eine für den Heizungsraum.
Michael Gießler stellt den Antrag, dass die Mietung der Grillhütte für die örtlichen Vereine, Schulen und Kindergärten Körle nicht mehr kostenfrei sein soll.
Bei den Übergaben wurde festgestellt, dass der Aufwand in diesen Fällen meist höher ist. Außerdem fließen die Einnahmen zu einem Drittel wieder zurück in den Vereinsgemeinschaft, an die Gemeindekasse.
Die Benutzerordnung soll daher überarbeitet werden. Dies wurde vom Ortsbeirat einstimmig abgestimmt.
Friedhof:
Die Bänke auf dem Friedhof sind in einem schlechten Zustand und werden von den Mitarbeitern des Bauhofes repariert.
AST- Verkehr:
Der AST-Verkehr wurde sehr gut angenommen. Die Nutzung war sogar höher als gedacht und da mehr Taxis eingesetzt werden mussten, erfolgte eine Nachzahlung durch die beteiligten Gemeinden.
Es liegen Zahlen von NVV für die Linie 449 vor, welche sich auf das Jahr 2024 beziehen. In 2024 gab es durchschnittlich ca.150 Fahrten, mit 1,5 Fahrgästen pro Monat.
Diese Zahlen sprechen hoffentlich für eine zukünftige feste Buslinie, welche mit dem Fahrplanwechel 2026 kommen könnte.
Pflege öffentlicher Flächen:
Es wurde wiederholt angesprochen, dass dringend die Querschläge der Wege: Wiesengrund, Mittelfeldweg und noch weitere in der Gemarkung in Stand zu setzen sind, da diese vom Wasser sehr ausgespült wurden. Die Gemeindeverwaltung wird gebeten, sich mit Hessenforst diesbezüglich in Verbindung zu setzen.
In Empfershausen gibt es einige Stellen, wo das Gras nicht regelmäßig gemäht werden. Am Ortseingang von Empfershausen z. B. können die Blumen in dem Kasten kaum noch gegossen werden, da das Gras sehr hochsteht.
Auch der Radweg Richtung Körle ist hiervon betroffen und sollte regelmäßig gemäht werden bzw. ein Rückschnitt erfolgen.
Wie schon in diversen Ortsbeiratsprotokollen angemerkt, wäre es sehr sinnvoll für solchen regelmäßigen Mäharbeiten einen Mähplan zu erstellen. Dies sollte unbedingt noch mal von der Gemeindeverwaltung überdacht und der Ortsbeirat mit einbezogen werden. Es gibt Bereiche, welche man nicht regelmäßig mähen muss und andere werden vernachlässigt, welche jedoch öfters gepflegt werden sollten.
Spielplatz:
Die Pumpe an dem Wasserspielgeräte ist zum dritten Mal defekt und wird nun vom Lieferanten ausgetuscht.
Die Seilbahn kann auf Grund von Mängeln aktuell nicht benutzt werden, der Bauhof arbeitet an einer wieder Benutzung.
Sonstiges:
Ein Anwohner bat die Gemeindeverwaltung um Prüfung einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h innerorts der Melsunger Straße, da der Lärm durch die defekte Landstraße und des hohen Verkehrsaufkommens kaum noch zu ertragen sei.
Ende der Sitzung um 21:05 Uhr