Protokoll einer öffentlichen Sitzung des Ortsbeirats Empfershausen

am 25.Juni 2024 um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Empfershausen

Anwesende Ortsbeiratsmitglieder:

Tagesordnung:

1. Brandschutz in Empfershausen nach 2030
2. Bewuchs öffentliche Bereiche
3. Ausstattung der öffentlichen Gebäude
4. Status zu aktuellen Projekten
5. Mitteilungen

OV Gießler eröffnete um 19:30 Uhr die Ortsbeiratssitzung und begrüßt alle anwesenden Mitglieder und Gäste, und stellte fest, dass die Einladung ordnungsgemäß und fristgerecht erfolgte und in den örtlichen Medien angekündigt wurde. Joachim Gerlach vom Bauamt war seitens der Gemeindeverwaltung anwesend.

Top 1:

Am 18.06.204 fand eine Informationsveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Empfershausen statt. Nach dem Motto „Alle brauchen die Feuerwehr, die Feuerwehr braucht Dich“ zur Gewinnung aktiver Mitglieder für die Einsatzabteilung. Leider war das Interesse eher gering, nach über 60 persönlichen Anschreiben, erschienen sind ca. 10 Interessierte. Ob daraus aktive Mitglieder werden, zeigen die nächsten Übungsdienste. Die Anwesenden wurden hierzu persönlich eingeladen. Wie sieht die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Empfershausen nach 2030 aus, da jetzt schon eine Überalterung der Einsatzkräfte gegeben ist. Außerdem ist der Stand der Technik nicht mehr aktuell, sowie unverhältnismäßig lange Beschaffungszeiten der persönlichen Schutzausrüstung. Ein weiteres Problem ist die fehlende Wehrführung, welche nur noch kommissarisch von O. Elsner ausgeübt wird. Über diese Gesamtsituation sollte und muss sich die Gemeindeverwaltung dringend Gedanken machen.

Top 2:

Wie in den letzten Protokollen der Ortsbeiratssitzungen aufgeführt, ist die Sicht in einigen Bereichen in Empfershausen durch Hecken- und Sträucher Wuchs, für Autofahrer schlecht einsehbar, oder die Gehwege nur eingeschränkt nutzbar. Auch sollten Anwohner, welche auf mehrfache Bitte von Nachbarn, oder anderen Anwohnern zum Rückschnitt hingewiesen wurden, noch mal von der Gemeindeverwaltung angeschrieben werden. Dies ist, lt. J. Gerlach, geschehen und wurde zum Teil auch erledigt. Falls es noch Bereiche geben sollte, welche nicht zurückgeschnitten wurden, so dass Fahrbahnbereiche schlecht einsehbar, oder Gehwege nicht nutzbar sind, sollte dies noch mal an die Gemeindeverwaltung gemeldet werden, dann erfolgt ein weiteres Schreiben an die betreffenden Anwohner.

Da einige öffentliche Bereiche nicht regelmäßig oder gar nicht gemäht werden, möchte sich der OB Empfershausen mit der Gemeindeverwaltung zusammensetzen, um gemeinsam einen Mähplan zu erstellen. Somit weiß man, wann welche Fläche gemäht oder geschnitten wird, so hat man eine Richtlinie, wann ist wo etwas dran, z.B. was sollte wöchentlich gemäht, was monatlich usw.

Top 3:

Wie in den letzten Protokollen schon vermerkt, sollte die elektrische Versorgung rund um die Grillhütte und Feuerwehr überarbeitet werden. Dafür sollen die Sicherungen/ Unterverteilungen erneuert und außerhalb des Feuerwehrhauses angebracht werden. In diesem Zuge soll das Feuerwehrhaus eine bessere Stromversorgung erhalten. Hier wurde noch nichts weiter ausgeführt. Der Elektroplan müsse sich noch mal von beiden Gebäuden angesehen werden und für die neue Versorgung überarbeitet werden.

Auch wurde im letzten Protokoll vermerkt, dass das Küchenmobiliar (Küchenzeile/ Arbeitsplatte/ Gastrokühlschrank etc.) im Küchenhäuschen der Grillhütte erneuert werden soll. Bisher wurde von der Vereinsgemeinschaft ein Getränkekühlschrank für die Grillhütte angeschafft. Eine Bestandsaufnahme der weitern benötigten Sachen wurde schon getätigt. M. Gießler machte den Vorschlag, sich nach dem Ende der Saison/Vermietung, noch mal zu diesem Punkt mit der Gemeindeverwaltung zusammenzusetzen, da man nach der Saison mit den Renovierungsarbeiten des Küchenhäuschens innen und außen beginnen könnte.

Die Bestuhlung des Schulungsraumes der Feuerwehr ist ziemlich in die Jahre gekommen und sollte erneuert werden. Hierzu soll es ein Treffen mit der Einsatzabteilung und der Gemeindeverwaltung geben.

Das DGH Empfershausen weist auch einige Mängel auf. Die Spülmaschine in der Küche entspricht nicht mehr den Anforderungen bei einer größeren Feier, da sie viel zu lange läuft und auch schon sehr alt ist. Hierbei handelt es sich um die damalige, auch schon ältere Spülmaschine aus der Berglandhalle. Lt. J.Gerlach sollte diese Spülmaschine nun durch die etwas neuere Spülmaschine aus der Berglandhalle ausgetauscht werden. Da sich jedoch die Renovierung der Küche in der Berglandhalle verzögert, wird der Austausch auf länger Sicht nicht möglich sein. Hier sollte

D. Albrand zusammen mit einem Gastroküchenausstatter hinzugezogen werden, um zu prüfen, welche Gastrospülmaschine sich hierfür eignet, da diese im DGH nicht regelmäßig genutzt wird.

Des Weiteren sind die Kühlschränke schon sehr alt und nicht mehr effizient. Auch hier sollten neue Kühlschränke, bzw. Kühl- Gefrierkombinationen angeschafft werden.

Auch der schon mehrfach angesprochene Beamer fehlt immer noch. Eine Leinwand wurde schon vor Jahren angeschafft, jedoch fehlt hier immer noch ein Beamer.

Die Verbindungsschiebetür zwischen Saal und Gaststättenbereich klemmt immer wieder. Hier müsste in regelmäßigen Abständen eine Wartung erfolgen. Herr Gerlach wollte dies aktuell an den Bauhof melden, so dass für Schiebetür zeitnah wieder ein guter, beweglicher Zustand hergestellt wird.

Der Friedhofszaun an der Straßenseite ist kaputt und muss erneuert werden.

Top 4:

Friedhofswege wurden alle ordnungsgemäß neugestaltet und die Arbeiten abgeschlossen. Der neue, barrierefreier Zugang zum Friedhof wird im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt gemacht.

Der hintere Zugang zu der Friedhofshalle sollte befestigt werden, da dieser sehr nass und matschig ist. Eine Zufahrt des Bestatters ist unter schlechten Bedingungen nur erschwert möglich. Im Zuge dessen sollten hier auch Parkplätze entstehen, damit nicht immer an der Straße geparkt werden muss. Dies wurde auch schon in den letzten Protokollen vermerkt.

Wasserspielplatz wurde am 31.05.2024 eingeweiht und es war nicht nur am Spielgerät nass, sondern auch ziemlich von oben. Der Zaun wurde erweitert und Kies aufgefüllt.

Sitzgruppe auf dem Spielplatz wurde bestellt und wird in den nächsten Wochen geliefert.

Alle Spielgeräte wurden repariert und sind weiter nutzbar, außer die Hängebrücke. Diese ist in die Jahre gekommen und muss nächstes Jahr, lt. J. Gerlach, erneuert werden. Da der Bach im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt evtl. verlegt werden muss, wird auch hiervon der Spielplatz betroffen sein. Bis dahin bleibt erst mal alles so wie es ist.

Sanierung der Ortsdurchfahrt sollten alle Vorplanungen von Hessen Mobil Ende bis des Jahres abgeschlossen sein. M. Gießler erinnerte auch noch mal an die Sanierung der Trift im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt.

Radweg Körle -Empfershausen wurde wieder hergestellt, nachdem dieser sehr in Mitleidenschaft durch die Arbeiten der UGG und der Forstmaschinen gezogen wurde. Von der Körler Seite her, Anfang der Mühle wird über eine Asphaltschicht für den Radweg nachgedacht. Diese hätte zum Vorteil einer wassergebundenen Decke, da sie nicht so schnell durch die Forstmaschinen kaputtgefahren werden könnte.

Top 5:

Der Sand für das Beachvolleyballfeld wurde geliefert und in Eigenleistung verteilt.

Der Graben oberhalb des Rehwinkels wurde durch Forstmaschinen teilweise beschädigt, wird jedoch in den nächsten Wochen von der Fa. Pollmer wieder hergestellt. Hesen Forst denkt darüber nach, den Weg generell noch mal zu verbessern, wenn wieder die entsprechenden Gerätschaften vor Ort sind.

Der Weg, Verlängerung der Trift Richtung Wald, ist auch sehr kaputtgefahren und wird immer enger, durch Bäume, die am Wegrand stehen. Hier prüft die Gemeindeverwaltung, wem diese Bäume gehören, so dass die Bäume dann eventuell entnommen oder zurückgeschnitten werden können, so dass der Weg wieder breiter wird. Auch der Graben auf der anderen Seite ist, lt. J.Petri, nicht mehr durchlässig. Hier wird, lt. J. Gerlach, der Bauhof beauftragt, sich diesen anzusehen und wieder herzustellen.

Der Mittelfeldweg hat einige Asphaltausbrüche auf, die bei anstehenden Asphaltarbeiten aufzufüllen sind. Sogar bei dem Volkslauf werden diese eingekreist, damit keiner von den Läufern sich dadurch verletzt.

Der Kanaldeckel wurde unterhalb der Trifft neu gemacht, jedoch sind rund rum schon wieder Löcher. Diese sollen von der UGG, welche gerade in der Trift arbeiten, mit Asphalt repariert werden, lt. J.Gerlach.

Wernersbergstr. 6-10: Die Gullys sowie Kanaldeckel sind in diesem Bereich unterspült, daher ist eine Schachtsanierung, wo die Asphaltdecke den Deckeln angeglichen werden, angedacht. Hier wurde eine Firma beauftrag mit einer speziellen Kanalkamera den Zustand zu überprüfen, sollte in den nächsten Wochen erledigt werden. Auch die Gullys in der Wernersbergstraße wurden von der beauftragten Firma nicht gesäubert. Hier soll von jedem, der dies feststellt, direkt eine Mängelmeldung an die Gemeindeverwaltung getätigt werden.

Der Verbindungsweg Wernersbergstraße - Rehwinkel ist immer noch in einem desolaten Zustand, die Löcher werden immer größer. Ein Angebot zur Sanierung liegt vor, wurde aber noch nicht beauftragt. Es stelle sich auch hierzu die Frage, warum wird dieser Weg nicht für den normalen Verkehr gesperrt und nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Dies sollte von der Gemeindeverwaltung geprüft werden.

Das Glasfaserkabel wurde nun von Albshausen nach Körle und Empfershausen gelegt und an alle Verteiler so weit angeschlossen. Außer der Anschluss der Trift, Wiesengrund und Rehwinkel fehlt noch, da sind die Arbeiter der UGG jedoch gerade dran.

Der Mobilfunkempfang in Empfershausen ist immer noch schlecht. Hier sollte sich die Gemeindeverwaltung mal generell mit auseinandersetzen.

Auch der Hochwasserschutz ist in der heutigen Zeit immer wichtiger und wurde von OV M. Gießler angesprochen. Da das Mülmischtal mit dem Bach der Mülmisch über die Gemeindegrenze hinausgeht, und ein sehr großes Einzugsgebiet hat, müssen auch hier die anderen Kommunen mit involviert werden. Hier sollte dringend über ein Hochwasserkonzept nachgedacht werden, um abzuschätzen, was könnte auf die Empfershausen zukommen, wenn die Mülmisch Hochwasser führt und rund herum alles überflutet wird?

Gibt es hierfür Fördergelder? Wie könnte man das Hochwasser umleiten, vor dem Ort eventuell aufhalten mit einem Rückhaltebecken? Viele Fragen, die dringend geklärt werden sollten.

Ende der Ortsbeiratssitzung um 21:25 Uhr

N. Elsner, Schriftführerin