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Vom Kuckuck und Esel (Guxhagen-Körle)
Ausgabe 47/2023
Aktuelles aus Guxhagen
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Volkstrauertag

Anlässlich des Volkstrauertages am vergangenen Sonntag haben die Menschen unserer Gemeinde in den Ortsteilen an Gottesdiensten und Gedenkveranstaltungen teilgenommen.

Bürgermeisterin Susanne Schneider begleitete dabei die Gottesdienste in Wollrode und Guxhagen mit einem Redebeitrag und hielt auch beide Gedenkveranstaltungen in den Ortsteilen ab. In Guxhagen handelte es sich dabei um eine gemeinsame Gedenkveranstaltung auch für die Ortsteile Büchenwerra und Ellenberg. In Albshausen und Grebenau hielten die Ortsvorsteher Helge Wambach und Klaus Döring die Gedenkveranstaltungen ab.

Die Gedenkrede in Guxhagen wurde von Bürgermeisterin Susanne Schneider und Ortsvorsteher Konrad Rysiewski gehalten. „Auch wenn die Schrecken des Zweiten Weltkrieges nun 78 Jahre zurückliegen, ist die Welt nicht frei von Krieg“, so erinnerten Schneider und Rysiewski im Besonderen an die Kriegsopfer in der Ukraine und gingen auf den Krieg im Nahen Osten ein, der seit 7. Oktober 2023 schmerzliche Realität geworden ist. „Schlagartig und schmerzlich wird uns wieder bewusst, dass Krieg stets in die Katastrophe führt. Damals, heute und immer“, so Schneider.

Beide vermitteln den Teilnehmern der Gedenkveranstaltung aber auch hoffnungsvolle Worte: „Trotz der dunklen Kapitel unserer Geschichte und der kriegerischen Lage, insbesondere im Nahen Osten und in der Ukraine, sollte man niemals den Glauben an eine bessere Zukunft verlieren. Wir alle haben die Verantwortung, aus den Fehlern zu lernen und eine Welt zu schaffen, in der Frieden und Gerechtigkeit herrschen. So dürfen wir niemals aufhören, für eine gerechte Welt einzustehen, in der alle Menschen in Sicherheit und Würde leben können.“, so die abschließenden Worte der Gedenkrede.

Nach dem Vortragen des Totengedenkens durch Pfarrer Frithjof Tümmler und Bürgermeisterin Schneider, zündete man gemeinsam zwei Kerzen an. Im Besonderen sollten diese leuchten für die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges, aber auch im Gedenken für alle Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt.

Susanne Schneider bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmenden mit den Worten: „Mit dem Erinnern und Nicht-Vergessen, machen wir uns immer wieder bewusst, dass der Frieden, in dem wir leben dürfen, ein nicht selbstverständliches Privileg ist.“

Ein besonderer Dank gilt dem Posaunenchor und Gesangverein Wollrode, die die Veranstaltungen in Wollrode und Guxhagen musikalisch begleitet haben, sowie an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Guxhagen und der Vereine, die auch als Fahnenträger fungiert haben (FFW Guxhagen, KGG Guxhagen, TUSPO Guxhagen und Schützenabteilung) und an die Ortsvorsteher von Albshausen und Grebenau.