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Warmetal aktuell (Habichtswald + Zierenberg)
Ausgabe 48/2024
Aktuelles
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Aktuelles

Mehr Natur und Artenvielfalt in Zierenberg

Auf Initiative von Tanja Tempel soll es niederschwellig eine Vortragsreihe geben, die sich mit den Themen „Naturnahes Gärtnern“, „Insektenfreundliche Flächengestaltung“ beschäftigt. Bei diesen Vorträgen, die im Christophorushaus oder im Rathaus jeweils monatlich im Januar, Februar, März 2025 stattfinden sollen.

Diese Vortragsreihe soll sich an Privatpersonen – mit und ohne Garten, da man auch auf dem Balkon insektenfreundliche Gewächse aussähen und einpflanzen kann – und auch Gewerbetreibende in Zierenberg richten und wird bei Resonanz auch im Herbst 2025 erneut mit drei Vorträgen stattfinden. Bei dieser Vortragsreihe kann sich auch ein Netzwerk bilden bzw. die derzeit aktive Gruppe verstärkt werden.

Für diese Vorträge hat Frank Plettenberg bereits Plakate gestaltet, die er für die Bewerbung in Druck geben wird.

Für diese Vortragsreihe werden 150 Euro Kosten entstehen – wer sich an daran beteiligen will, kann sich gern melden.

Angedacht ist auch, dass seitens der Stadt Zierenberg eine Grünfläche zur Verfügung gestellt wird, die dann wie in den Vorträgen angeregt bestellt werden kann. Es wird die Idee entwickelt, dass auf der Fläche auch Gemüse angebaut werden könnte, das von den Beet-Pfleger:innen auch geerntet werden kann.

Weiterhin entsteht der Impuls, dass auch mit Imkern bzw. dem Imkerverband Kontakt aufgenommen werden kann, damit hier eine weitere Kooperation oder zusätzliche Effekte entstehen können.

Bürgermeister Rüdiger Germeroth bringt ein, dass es im Rahmen von Energie2000 eine Klimaschutzkoordinatorin für sechs Kommunen aktiv ist. Hier gibt es ein Förderprogramm, dass sich auch auf Vorträge und Informationen und auf Beratung bezieht. Der Förderantrag wird bis Ende November 2024 gestellt.

Altstadtbelebung

Auch die Teilnehmenden dieser Gruppe haben sich in der Zwischenzeit getroffen, Recherchen betrieben und Informationen eingeholt.

Teilnehmende der Gruppe wollen mit Hochschulen Kontakt aufnehmen, um herauszufinden, ob es für Studierende ein interessantes Projekt wäre sich mit der Altstadtbelebung in Zierenberg zu beschäftigen. Es geht darum einen Ist-Stand zu erheben und Bürger zu befragen, welche Visionen / Ideen / Vorstellungen sie haben. Ziel ist es, mehr Menschen in die Entwicklung einzubeziehen, damit die umgesetzten Ideen auch von vielen Menschen hier vor Ort gewollt werden.

Die derzeit aktiven Menschen in dieser Gruppe wollen den Marktplatz wohnlicher gestalten, er soll ein Treffpunkt werden an dem man verweilen will. Dazu könnten Sitzmöbel und Beete (beides sollte mobil sein, damit bei Festen auf dem Marktplatz die gesamte Fläche zur Verfügung steht) aufgestellt werden. Diese kosten – nach den aktuellen Recherchen – mindestens 30.000 Euro. Die Fördergeldbeschaffung für dieses „Mobiliar“ wird noch eruiert.

Im Rathaus wird es beim Weihnachtsmarkt die Möglichkeit geben, sich im Rahmen einer Bürgerbefragung bei diesem Thema einzubringen.

Petra Zilch hat mit einer Künstlerin Kontakt aufgenommen, die für diese Bürgerbefragung ein Plakat entwickelt hat. Dieses Plakat soll auf eine Holzplatte aufgebracht werden und kann dann von Bürger:innen per Post-Its in unterschiedlichen Farben beklebt werden. Die Leitfragen unter dem Motto „Was ist Deine Vision für Zierenberg?“ sollen sein:

• Was wünsche ich mir?

• Was ist schon schön hier?

• Wo würde ich mich einbringen?

Auch eine Polaroidkamera wird im Einsatz sein, so dass Menschen über Fotos und Kontaktdatenangabe sich auch vernetzten können und an der Visionsentwicklung aktiv eingebunden werden.

Es könnte auch einen Event im Januar 2025 geben, bei dem es eine Eisfläche auf dem Spielplatz im Hagen installiert wird, die dann für 4-6 Wochen bleibt. Hier könnten sich Menschen treffen und gemeinsam Schlittschuhlaufen, sich treffen und in Kontakt kommen. Für diese Idee wird auch noch ein Sponsor gesucht und auch Menschen, die die Schlittschuhe verleihen, die Fläche beaufsichtigen und ggf. auch Buden für Bratwurst und Getränke betreiben.

Sichbarkeit / Kommunikation

Es geht zunächst um interaktive Bildschirme, die Informationen für Bürger und auch Touristen bereithält, wie bpsw. Was ist los in Zierenberg – Vereine und andere Akteure vor Ort können sich präsentieren, welche Wanderwege gibt es, wo kann man als Tourist übernachten, wo kann man essen gehen,… usw.

Diese Bildschirme könnten in der ersten Phase in der Kernstadt auf dem Marktplatz, am Bahnhof und am Schwimmbad stehen und in der zweiten Phase dann auch auf die Ortsteile verteilt werden.

Es braucht IT- affine Menschen, die die Informationen, die über diese Bildschirme abgerufen werden sollen, aufbereiten und aktuell halten.

Gewerbetreibende könnten hier Werbung machen – was ggf. auch zu Einnahmen für das Anschaffen und Betreiben dieser Bildschirme führen könnte. Sie haben eine Gemeinde – Borchen, in der Nähe von Paderborn – ausfindig gemacht, die interaktive Bildschirme in der Gemeinde betreiben.

Weiterhin wird eruiert wo es solche Bildschirme gibt, was man braucht, um sie zu betreiben und wie viel sie kosten.

Da Digitalisierung derzeit in verschiedenen Förderprogrammen gefördert wird, könnte hier ein passendes Programm gefunden werden. Ggf. ist im Rahmen der Förderung ein Eigenanteil zu übernehmen.

Die Idee wird weitergedacht und auf Lade-Bänke und freies W-Lan an Treffpunkten ausgeweitet.

Offener Treff

Die Teilnehmenden dieser Gruppe berichten von den initiierten Spieleabenden und Kochevents, die sehr rege angenommen werden.

Spielplätze attraktiver gestalten

Die Gruppe hat mit anderen Gemeinden, die ebenfalls Spielplätze neu gestaltet haben, Kontakt aufgenommen um zu erfragen, wie diese Gemeinden die Spielplatzerneuerungen finanziert haben. Dabei haben sie Fördermöglichkeiten herausgefunden, deren Rahmenbedingungen nun für Zierenberg noch genauer geprüft werden müssen.

Weiterhin haben sie mit den Mitarbeitenden der Zierenberger Jugendarbeit Kontakt aufgenommen, um die Gestaltung der betonierten Fläche des Spielplatzes „Im Hagen" möglichst nutzerorientiert für die Jugendlichen zu gestalten.

Es sind Befragungen der Jugendlichen angedacht, damit deren Bedürfnisse bei der Umgestaltung berücksichtigt werden.

Jugendliche, die Wünsche oder Anregungen haben, können sich gerne melden.

Die Gruppenmitglieder freuen sich über weitere, engagierte Eltern/ Mitbürger freuen, die ihre Ideen zum Thema Spielplätze einbringen.

Allgemein für alle Projektgruppen

Falls Fördergeld beantragt werden soll / kann und dafür ein Verein als Beantragender notwendig ist, ist angedacht, für alle Projekte zusammen einen zu gründen bzw. auch bereits vorhandene Vereine, die Stadtentwicklung in ihrer Satzung verankert haben, zu nutzen.

Weiteres Vorgehen

Der nächste Boxenstopp, bei dem erneut gemeinsam auf den Projektstand der einzelnen Projekte geschaut werden soll, ist am Mittwoch, 5. Februar um 19 Uhr im Rathaus in Zierenberg.

Es sind alle Bürger eingeladen, die sich bei der Visionsentwicklung aktiv einbringen wollen.

Wer Informationen haben möchte, zu Gruppentreffen eingeladen werden will o.ä. kann sich an Alexandra von Aschoff, E-Mailadresse beratung@vonaschoff.de wenden.