Es ist schon wieder Dezember!
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Jetzt beginnt die besinnliche Adventszeit und es geht mit Riesenschritten auf Weihnachten, Silvester und 2025 zu.
Das letzte Jahr war mal wieder turbulent. Die letzten Monate waren durch viele politische Berichterstattungen zu Wahlen geprägt.
Die Forderungen nach Neuwahlen in Deutschland wurden immer lauter und letztendlich steht es mittlerweile fest, dass in Deutschland im Februar 2025 vorzeitig gewählt werden wird.
Die Ampelregierung hatte leider kein glückliches Händchen und ist an ihrer inneren Zerrissenheit gescheitert. Ich denke, dass es daran lag, dass die Kombination der drei Regierungsfraktionen leider nicht funktionierte und die unterschiedlichen Ansichten einfach zu groß waren. Von daher ist es nachvollziehbar, dass es vorzeitig scheitern musste.
Es bleibt die Hoffnung, dass wir nach der kommenden Bundestagswahl eine stabile, demokratische Regierung bekommen, bei der die Fraktionen gemeinsam in die gleiche Richtung schauen und weitestgehend harmonisch zusammenarbeiten werden.
Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich endlich wieder eine klare Linie bei der Regierungsführung und Stabilität in unserem Land. Dieses Hin und Her lähmt nicht nur die Wirtschaft, sondert führt auch zu immer mehr Verunsicherung.
Eine weitere Wahl, die kürzlich durchgeführt wurde, war die Präsidentschaftswahl in Amerika…
Da fällt es uns in Deutschland schwer, das Ergebnis nachzuvollziehen.
Zwei Wochen vor der Wahl hatten wir in Wohratal Besuch von amerikanischen Bürgern, die aktiv am Wahlkampf für Kamala Harris beteiligt waren. Wir hatten uns natürlich auch über die bevorstehende Wahl ausgetauscht. Damals hatte ich zu den Gästen gesagt, dass man sich hier in Deutschland nicht vorstellen könne, eine Person wie Herrn Trump zu wählen, da er respektlos ist und mit viel Fake-News arbeitet und sogar andere zum Aufstand auffordert. Herr Trump sei aus meiner Sicht nicht wählbar.
Trotzdem haben sich die Wählerinnen und Wähler in den USA für Herrn Trump entschieden und ihn mit klarer Mehrheit gewählt. Ich denke, dass auch die US-Amerikaner sich etwas verloren fühlten. Die globalen Verhältnisse sind im Moment so labil, dass jederzeit wieder ein neuer Krisenherd entstehen kann. Herr Trump verspricht seinen Anhängern hierbei eine resolute Linie. Sein „Amerika first“ kommt offenbar an.
Bei uns in Wohratal hatten wir im Oktober zudem die Bürgermeisterwahl. Gerne habe ich mich der Wahl gestellt, da ich mich trotz vieler Widrigkeiten in dem Amt des Bürgermeisters wohl fühle und ich mich gerne für unser Wohratal engagiere.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals herzlich für Ihre Unterstützung bedanken. Ich habe mich über die Wahlbeteiligung und die Zustimmung sehr gefreut. Das Wahlergebnis hat mich bestärkt, mich weiterhin mit aller Kraft für die Entwicklung von Wohratal einzusetzen.
Besonders möchte ich mich herzlich bei meinem Mitarbeiter Gerhard Zulauf bedanken, der aus personellen Gründen vier Wochen vor der Wahl überraschend die Wahlleitung übernehmen musste. Er musste sich neu in die Thematik einarbeiten und hat das mit viel Engagement und zusätzlicher Unterstützung hervorragen erledigt, sodass die Wahl reibungslos durchgeführt werden konnte. Vielen Dank!
Zeitgleich fand außerdem die Bürgermeisterwahl in Rauschenberg statt. Der amtierende Bürgermeister Michael Emmerich hatte nicht mehr kandidiert und so stellten sich in Rauschenberg drei neue Kandidaten zur Wahl.
Gerne möchte ich mich bei Michael Emmerich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Da ist im Ostkreis wirklich etwas zusammengewachsen, was allen beteiligten Kommunen hilft. Außerdem gratuliere ich herzlich Frau Alexandra Klusmann zur erfolgreichen Wahl und freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedanken, die sich in unserer Gemeinde für das soziale Miteinander engagieren und das Zusammenleben lebenswerter gestalten oder mit ihrer Arbeit das gemeindliche Leben bereichern.
Zu nennen sind die Helfer in der Senioren- und der Jugendarbeit, bei der Unterstützung von Asylbewerbern und Flüchtlingen, die Kameradinnen und Kameraden bei den freiwilligen Feuerwehren, die ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, im gemeindlichen, im kirchlichen und im sozialen Bereich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertagesstätten und den Schulen, die Helferinnen und Helfer auf den Friedhöfen, die Leiterinnen der öffentlichen Büchereien, die Arbeitsgruppen, die Helferinnen und Helfer bei den Aktionstagen sowie alle, die durch Mäh- und Kehrarbeiten, Baum- und Heckenschnitt, sowie Blumenpflege oder andere Leistungen die Arbeiter des Bauhofs selbstlos entlastet haben, usw.
Ich möchte mich außerdem bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für das Engagement und die Unterstützung bedanken, sowie bei den ehrenamtlichen Gremienmitgliedern in den Ortsbeiräten, der Gemeindevertretung und im Gemeindevorstand für die konstruktive Zusammenarbeit.
Ich wünsche allen eine angenehme Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Im kommenden Jahr wird bei uns der Ortsteil Wohra in den Fokus rücken, da der Ort sein 1250-jähriges Jubiläum feiern wird. Der Festausschuss hat sich seit dem letzten Jahr intensiv mit den Planungen beschäftigt und ein interessantes Jahresprogramm ausgearbeitet. Es werden nahezu monatlich verschiedene Veranstaltungen stattfinden, die sehr unterschiedlich und individuell sind, da ist für jeden was dabei. Der Höhepunkt findet Ende Juni mit einem Festwochenende auf und um die Hofreite statt. Ich würde mich freuen, Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Denn, wie bereits Wilhelm von Humboldt sagte: „Im Grunde sind es immer Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“