Am 13. Dezember 1993 bezogen die ersten Asylbewerber das Haus in der Bahnhofstraße.
Sofort wurde ein Arbeitskreis gegründet und man hatte die Idee eine Kleiderkammer zu eröffnen. Geplant war, für circa 3 Monate die Menschen mit warmer Kleidung zu versorgen. Die Gemeinde stellte uns einen Raum im alten Raiffeisenlager zur Verfügung. Am 14. Januar 1994 wurde die Kleiderkammer zum 1. Mal geöffnet.
61 Menschen lebten zu der Zeit in der Unterkunft, Bahnhofstraße.
Elsbeth Vollmerhausen, Barbara Bach, Christa Vackiner und Edelgard Hamatschek bildeten das 1. Team.
Gerhard und Steffi Knöpfel, Rudolf Bach, Lina Becker, Klaus und Marlies Hamatschek, seit Herbst 1996 Ulrike Bornmann. Karin Hübner, Birgit Leonhäuser und Karin Schollmeier bereichern unser Team nun auch schon seit langem.
In den Ersten Jahren waren viele Asylbewerber an unserer Seite um uns zu helfen.
2001 ist die Kleiderkammer in das Wohnhaus der Hofreite umgezogen.
2003 dann endlich der Umzug in die Hofreite in der 2.ten Etage.
Die Öffnungszeiten sind jeden Ersten Mittwoch im Monat von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr.
Wer Kleiderspenden abgeben möchte, kann sich gerne bei Barbara Bach unter Telefon Nr. 06453/7060 oder bei Karin Schollmeier unter Telefon Nr. 06425/2360 melden.
Wir benötigen gut erhaltene Bett- und Tischwäsche, Handtücher, Gardinen. Kinder – Damen und Herrenbekleidung, Schuhe, Geschirr und Spielsachen.
Wir geben alle Waren für 1 Euro pro Teil an „unsere Kunden“ weiter. Der Erlös wird immer am Ende des Jahres an verschiedene Vereine und Organisationen gestiftet.
Zurzeit haben wir durch den Krieg in der Ukraine wieder sehr viele Menschen die unsere Hilfe dringend benötigen.
Kleidung und Wäsche die wir nicht mehr brauchen holt das DRK Rauschenberg bei uns ab.
Menschen aus Bosnien, Afghanistan, Sri Lanka, Armenien, Rest Jugoslawien, Togo, Kosovo, Georgien, Ghana, Pakistan, Tschechien, Moldawien, Russland, Papua-Neuguinea, Ukraine, Rumänien und Bulgarien haben unsere Hilfe dankbar angenommen.
Wir wünschen uns so sehr eine Welt ohne Kriege und Vertreibung, damit alle Menschen friedlich in ihren Ländern leben könnten. Doch das wird nur ein schöner Traum bleiben.
Bei uns kann „Jeder einkaufen“. Wir würden uns freuen „Kunden“ aus Wohratal und Umgebung begrüßen zu dürfen.