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Nachrichten aus Wohratal
Ausgabe 8/2024
Aus den Ortsteilen
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„Gemeinsam schmeckte es besser“ - neun Jahre bis zum 11. Juli 2024 -

Das Team am 11. Juli V.li.: Wilfried Theiss, Hedwig Dawedeit, Gerhard Dawedeit, Hannelore Keding-Groll, Elsbeth Kisselbach, Margret Theiss, Rosalinde Seidel, Antonia Noll, Hanne Hollatz, Wilhelm Groll, Wolfgang Stenner, Ingrid Henkel

„Alles hat seine Zeit“

Und leider ist es nun soweit,

dieses wird unser letztes gemeinsames Essen sein,

denn das Küchenteam stellt seine Arbeit ein,

tolle neun Jahre mit guten Essen,

Gespräche und hin und wieder auch Programm,

es kam doch bei allen immer gut an.

Was auch wir jetzt schon wissen,

wir werden Euch, liebe Leute und das Kochen vermissen.

Wir sagen Danke schön!

Mit diesen Worten hatte die Trachtengruppe Wohra auf einem Flyer und in den „Nachrichten aus Wohratal“ zum letzten gemeinsamen Mittagessen am 11. Juli eingeladen. Gegrilltes vom Schwein und Geflügel, dazu verschiedene Salate, leckeren Nachtisch und wie immer Geselligkeit gratis wurde angeboten. Vor neun Jahren begann das Kochteam der Trachtengruppe monatlich einmal für die Menschen aus Wohratal und Umgebung, auch mal Gerichte „wie zu Omas Zeiten“ zu sehr günstigen Preisen anzubieten, die in der Hofreithe gemeinschaftlich genossen wurden. Mit im Kochteam, das jetzt in die Jahre gekommen war, war die Wohraer Ortsvorsteherin und Vorsitzende der Trachtengruppe Hannelore Keding- Groll, die betonte, dass es dem Team am Anfang vorrangig darum ging, ältere Menschen, aus ihrem vielleicht eintönigen Alltag in eine Gemeinschaft einzufügen, die sich in Wohra in den neun Jahren tatsächlich entwickelte.

Menschen aus den Ortsteilen Wohratals, aus den Stadtteilen Rauschenbergs und aus dem benachbarten Gemünden/Wohra waren regelmäßig Gäste in der Hofreithe. Neue Bekanntschaften und Freundschaften bildeten sich oder schon bestehende wurden aufgefrischt. Hannelore Keding-Groll bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung und Mithilfe. Insbesondere galt ihr Dank Margret Theiss, sie sei der Motor und die Hauptperson des Kochteams gewesen. Sie war für alles zuständig, Auswahl u. Gestaltung der Gerichte, für den Einkauf und die richtige Würze und den Geschmack. Auch Bürgermeister Heiko Dawedeit bedankte sich bei der Trachtengruppe und stellte fest, dass das regelmäßige gemeinschaftliche Essen im dörflichen Miteinander eine Bereicherung in der Vergangenheit darstellte.

Gerhard Dawedeit, der für die Finanzen zuständig war, informierte, dass bei diesen Essen auch Geld übrig geblieben war, sodass insgesamt 3500 Euro an gemeinnützige Vereine, Gruppen oder Projekte gespendet wurden. Mit dankbarer Wehmut der Gäste und des Kochteams ging das letzte gemeinsame Essen für alle zu Ende.

Herbert Schildwächter