Kindergartennachrichten

Was passiert eigentlich in einem Krankenhaus? Mit dieser Frage im Gepäck machte sich die Regenbogengruppe der Kita Villa Kunterbunt aus Istha, bestehend aus den Vorschulkindern, auf den Weg ins Krankenhaus Wolfhagen.

Am Eingang wurden die Kinder herzlich von Schwester Heidi und Schwester Judith empfangen. Der erste Stopp war die Notaufnahme, genauer gesagt der Schockraum. Dort durften die Kinder auf der Untersuchungsliege oder dem Behandlungsstuhl Platz nehmen und von ihren eigenen Krankenhaus-Erfahrungen berichten. Besonders mutige Kinder ließen sich sogar einen Gips am Arm anlegen - wahlweise in Rot oder Blau. Schnell wurde klar, wie herausfordernd es ist, mit nur einem funktionierenden Arm alltägliche Dinge wie das Anziehen einer Jacke zu bewältigen.

Die spannende Entdeckungstour führte weiter durch verschiedene Abteilungen des Krankenhauses.

Im Labor staunten die Kinder darüber, wie Urin- und Blutproben untersucht werden. Ein weiteres Highlight war der Blick auf Röntgenbilder, die einen faszinierenden Einblick in den menschlichen Körper ermöglichten. Durch ein Mikroskop betrachteten die Kinder ihre Haut und lernten in der Physiotherapie Abteilung ein Skelett, die Wirbelsäule sowie Hand- und Fußknochen kennen. Auch die verschiedenen Sportgeräte sorgten für große Begeisterung. Ein kurzer Besuch in einem unbelegten Patientenzimmer gab den Kindern einen Eindruck davon, wie es ist, im Krankenhaus zu liegen.

Besonders aufregend war das Treffen mit dem Oberarzt, der trotz seines vollen Terminkalenders Zeit für ein kurzes Gespräch fand. Während der Entdeckungstour konnten die Kinder im Besprechungszimmer eine kleine Pause einlegen und wurden mit Saft, Kakao und Süßigkeiten verwöhnt.

Auch dem Hausmeister Jörg begegneten die Kinder. Er sorgt dafür, dass im Krankenhaus alles reibungslos funktioniert und repariert, was kaputtgeht.

Nach einem ereignisreichen Vormittag, an dem die Kinder viel über das Krankenhaus und die dort arbeitenden Menschen gelernt haben, stand fest: Angst vor dem Krankenhaus? Nicht mehr!

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die diesen spannenden Tag ermöglicht haben: Frau Obersberger, die die Kinder nach Wolfhagen brachte, den Eltern, die sie begleiteten oder wieder abholten, und natürlich Schwester Judith und Schwester Heidi, die sich so viel Zeit nahmen.

Zum Abschluss des Ausflugs eroberten die Kinder den Krankenhausspielplatz und machten einen Spaziergang auf den Ofenberg. Nach dem Aufstieg erklommen sie den Turm bis ganz nach oben und genossen die wunderbare Aussicht.

Ein unvergesslicher Tag, der sicher noch lange in Erinnerung bleibt!