Tauschten sich beim gemeinsamen Rundgang über die aktuellen Modernisierungsarbeiten aus, von links: Thomas Hüllein (Geschäftsführer Haus Weiherberg GmbH), Stefanie Schommer (Stellvertretende Einrichtungsleiterin), Alina Altmayer (Einrichtungsleiterin) und Bürgermeister Helmut Harth.
So soll das modernisierte Alten- und Pflegeheim Haus Weiherberg nach dem Umbau aussehen.
Das Alten- und Pflegeheim Haus Weiherberg wird umfassend saniert und modernisiert. Ziel der Baumaßnahmen ist es, den Komfort und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner deutlich zu verbessern, sowie das Gebäude energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Im Zuge der Sanierung werden alle Zimmer komplett renoviert. Sämtliche Bäder werden normgerecht neu hergestellt. Die gesamten Bewohnerbereiche, Bewohnerzimmer mit Bädern, und Aufenthaltsbereiche werde barrierefrei gestaltet. Von insgesamt knapp 90 Pflegeplätzen werden ca. 25 % rollstuhlgerecht ausgebaut.
„Unsere großzügigen Bewohnerzimmer erhalten bodentiefe Fenster mit Verschattungsanlagen. Durch diese modernen Fensteranlagen ist es den Bewohnern möglich auch im Sitzen einen weiten Blick aus dem Fenster zu genießen. Ein variabler Sichtschutz auf der Innenseite sorgt wiederum für Privatsphäre bei zugleich hellen, freundlichen Räumen dank großer Fenster“, berichtet Geschäftsführer und Inhaber Thomas Hüllein beim Besuch des Bürgermeisters Helmut Harth. „Jeder Wohnbereich erhält einen eigenen, großzügigen Balkon, der direkt an die Aufenthaltsräume der Bewohner angeschlossen ist. Diese Aufenthaltsbereiche werden durch große Fensterfronten modern und lichtdurchflutet gestaltet und bieten direkten Zugang zu den an der Südseite gelegenen neuen Balkonen. Hier können die Bewohner bereits im Frühjahr die Sonne genießen.“
Ein besonderes Augenmerk legt man zudem auf die Einrichtung einer spezialisierten Demenzstation im ersten Obergeschoss. Diese wird durch eine großzügige eigene Demenzterrasse ergänzt, die den Bewohnern ein geschütztes Umfeld im Freien bietet.
Eine Bepflanzung mit Hochbeeten wird das aktive Erleben von Natur an der frischen Luft ermöglichen. Zusätzlich werden neue, modern ausgestattete Pflegebäder geschaffen. Über den Pflegewannen sorgt ein installierter Sternenhimmel für eine angenehme und entspannende Atmosphäre.
Auch die Cafeteria bzw. der Speisesaal wird neugestaltet und mit einer zentralen Lüftungsanlage sowie großen Fenstern ausgestattet. Sämtliche Fenster im Gebäude erhalten einen Sonnenschutz. Neben der umfassenden Modernisierung wird Haus Weiherberg auch energetisch saniert. Eine effiziente Wärmepumpe übernimmt die Beheizung des Gebäudes, ergänzt durch eine großzügige Photovoltaikanlage. Die Lüftungsanlage wird mit einem Kaltwassersatz ausgestattet, der die Frischluft vorkühlt und so an heißen Tagen für ein angenehmes Raumklima sorgt. Die Brandmelde- und Aufzugsanlage sind bereits fertiggestellt, ebenso der neue Eingangsbereich und das Treppenhaus. In einer Strangsanierung konnten bisher 10 Zimmer, Aufenthaltsbereiche für die Bewohner und Dienstzimmer modernisiert werden.
Nach dem Umbau bietet Haus Weiherberg weiterhin Platz für 99 Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Menschen in der Verhinderungs-, Kurzzeit-, und Langzeit-Pflege. Die Investitionssumme für die Modernisierung beträgt rund 5 Millionen Euro. Ende 2026 soll die komplette Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Losheims Bürgermeister Helmut Harth lobt beim gemeinsamen Rundgang das große Engagement der Haus Weiherberg GmbH: „Die Modernisierung ist ein wichtiger Schritt, um den Bedürfnissen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auch in Zukunft gerecht zu werden. Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft und den damit verbundenen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und steigenden Kosten, ist es umso wichtiger, dass solche Einrichtungen mit viel Mut und Einsatz weiterentwickelt werden. Mit der umfassenden Sanierung wird ein modernes und komfortables Umfeld geschaffen, das den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden zugutekommt und energieeffizientes Wohnen im Alter ermöglicht. Ich freue mich, dass hierdurch ein positiver und wichtiger Beitrag zur Pflegeinfrastruktur unserer Gemeinde geleistet wird.“