Besuch Lehrer ERASMUS Projekt

Im Rahmen eines internationalen Projektes, an dem die Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule teilnimmt, durfte sich der Bürgermeister und die Abteilung Schule und Kultur Ende November 2022 über internationalen Besuch im Schlösschen freuen.

Das Projekt ist ein Erasmus+ Projekt. Erasmus+ ist ein Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, welches sich auf verschiedenen Ebenen für die Bildung in Europa einsetzt. Der Name des Projekts ist EurEPO, eine Abkürzung für „European Project for early professional Orientation“. Ziel ist es, die Schüler-/innen bereits möglichst frühzeitig über verschiedene Ausbildungsberufe und deren Möglichkeiten zu informieren. Dabei sollen sie sowohl regionale als auch europäische Berufe kennenlernen. Darüber hinaus steht natürlich auch das Kennenlernen anderer europäischer Länder und Kulturen im Fokus des Projekts. Insgesamt gestalten fünf Projektschulen gemeinsam das Programm:

Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule Losheim mit Nicole Schmitt und Anna Surmont; Eichenlaubschule Weiskirchen mit Patric Neumeyer; Lycee Bourg Chevreau Ste Anne aus Segre in Frankreich mit Anne Chevillon und Fabienne Besnier; Mazarykova zakladni skola aus Kdyne in Tchechien mit Stána Tichakova und Ondrej Tichakova und das Schoulzentrum Lerpelding aus Erpeldange in Luxemburg mit Lucien Weis und Anne Devillet.

Die Schulen besuchen sich untereinander mit einer Delegation aus Lehrer-/innen und bis zu 6 Schüler-/innen, die während dieser Woche in Gastfamilien leben. Die Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule durfte bereits Luxemburg und Frankreich besuchen und hatte im November die Ehre selbst Gastgeber zu sein. Neben dem gläsernen Globus mit den Ausbildungsberufen Bäcker, Metzger, Lagerist stand noch ein Besuch bei Saarstahl an, um dort das Werk sowie die Lehrwerkstatt mit verschiedensten Ausbildungsberufen und Programmen anzuschauen. Auch ein Besuch des Weihnachtsmarkts Saarbrücken durfte nicht fehlen.

Traditionell gibt es bei den Austauschen auch immer einen Empfang des jeweiligen Bürgermeisters der Partnerstadt. Helmut Harth war sehr interessiert an dem Projekt und stellte beim Austausch mit den Lehrer-/innen fest, dass der Fachkräftemangel und auch die Schwierigkeit Ausbildungsplätze zu besetzen, in Deutschland, Tschechien, Frankreich und Luxemburg sehr ähnlich sind. „Es gibt mittlerweile viele neue Berufe und Studiengänge, die die Jugendlichen nicht kennen und sich nichts darunter vorstellen können, da sind solche praxisorientierten Projekte und Firmenbesuche eine sinnvolle und wichtige Sache“, findet Helmut Harth und „wenn man sich international austauscht, kann man nur gewinnen“. Gerade der Blick über den Tellerrand und der Austausch mit Menschen aus anderen Ländern und Regionen bildet.

Während des Projektes werden auch Videos mit Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe in den jeweiligen Ländern erstellt, die dann an den Schulen den Schüler-/innen gezeigt werden, um bei der Berufswahl zu unterstützen.

Im September 2023 endet das Projekt nach 2-jähriger Phase, Ideen für ein neues Projekt sind bereits vorhanden.